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Kommentare - - Seite 78

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Der uebliche Fehlschluss

    21.02.2015, Lot
    nur im letzten Satz wird vage und fuer die meisten wohl unverstaendlich angedeutet, dass eine Korrelation noch keine Einbahn-Kausalitaet beweist. Dass es oft dieselben Menschen sind, die dabei sind, in eine Psychose zu rutschen, und auf dem Weg dahin es auch schon mal mit allen moeglichen Drogen versuchen, ist ja kein bisschen ueberraschend (zumindest fuer jeden, der von beidem irgendeine Ahnung hat). Jemand, der diese Disposition nicht hat, wird aber m.M.n. auch keine Psychose kriegen, nur weil er mal ne Weile Skunk raucht...
  • Haschisch mild?

    21.02.2015, Jochen der Chemiker
    Interessanter Beitrag, aber bitte über Haschisch informieren, welches Harz ist und normalerweise deutlich höhere THC Werte als "Skunk" hat.

  • Toller Beitrag

    21.02.2015, Carito Gonzales
    Zum Glück trinke ich nur 7 Bier am Tag und pöble ganz legal andere Menschen an und schlage wenn ich besoffen bin andere unschuldige Menschen Das es dafür noch die EU-Rente gibt auf kosten der Rentenkasse finde ich am besten Weiter so liebe Konservative. Und wegen dem Cannabis Finger weg von der Legalisierung! Wäre ja schlimm einen Jugendschutz zu gewährleisten Lieber 70000 Alkohol Tode als tausende Psychosen Patienten
  • Korrelation und Kausalität

    21.02.2015, Georg K
    Korrelationen sagen zuerst einmal nichts über Kausalitäten aus. Verursacht Cannabis Psychosen und bipolare Störungen oder greifen Psychotiker und bipolar Gestörte häufiger zu Cannabis?
  • Unnötige Panikmache

    21.02.2015, B. Philipi
    Sehr geehrter Herr Lingenhöhl, woher haben sie den die Daten?

    Aus der englischen Presse, da geistert seit längerer Zeit das böse "Skunk Marihuana" durch den Blätterwald.

    Skunk ist eine der ersten kommerziell erfolgreichen Kreuzungen beim Hanf.

    Auch liegt der THC Gehalt nicht über 13% wie im Artikel behauptet sondern eher zwischen 8% und 13%. Hier ist das eingesetzte Licht, also die Stärke entscheidend und die Genetik.

    Es gibt Hanf Sorten wie die AK47, Chronic, Jack Herer die haben auf dem Papier über 18%, manche über 20% THC.

    Was für eine Sau wird also wieder durch das Dorf getrieben?

    Es ist sehr wahrscheinlich das Verunreinigungen wie Düngerreste, Streckmittel oder unsachgemäße Trocknung, was beim kommerziellen Anbau die Regel ist, zu Problemen führen kann beim Konsum.

    Skunk ist ein Markenname der zur Zeit in Mode ist auf den Straßen, also wird alles was Dealer anbieten an Cannabis als Skunk deklariert.

    Nicht die Sorte Skunk ist das Problem, es ist der unkontrollierte Schwarzmarkt!

    Sie haben sehr schlecht recherchiert, ich empfehle ihnen ein Besuch in den USA, am Besten in einem Medical Marihuana Center.
  • auch ohne Arbeitslosigkeit...

    20.02.2015, Berger
    ... verändert sich die Persönlichkeit des Menschen!
  • Ich kann.

    18.02.2015, Franz Josef Neffe
    Coué hatte vor hundert Jahren schon Welterfolg mit seiner autosuggestiven Selbststärkung: "Ichkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkannkann........"
    Ein Ich vorne dran und dahinter eine Minute "kannkannkannkannkann..." zum Anschieben. Das brachte damals schon alle vorwärts, in Gesundheit und Lebenserfolg hinein.
    Und das klappt noch heute als Universalmittel.
    Guten Erfolg!
    Franz Josef Neffe
  • Hirnforschung – Hype oder Hope?

    18.02.2015, Jürgen Egle
    Nach einer sorgfältigen Lektüre des Buches von Rolf Göppel „Gehirn, Psyche, Bildung“, das von Frau Lachmuth am 08.02. rezensiert wurde, muss ich feststellen: Eine absolute Peinlichkeit für die Rezensentin – kurz eine Lachnummer, wenn man eine jahreszeitliche Bewertung vornimmt.
    Die erschreckende Unkenntnis der Rezensentin ergibt sich zum einen aus ihrer unzutreffenden Kennzeichnung der Protagonisten der Hirnforschung (HF) als „Neuro-didaktiker“, zum anderen aus ihrem Erstaunen über die Präferenz des Rezensierten zur Psychoanalyse. Dabei hätte schon ein kleiner Blick/Klick ins Internet genügt, um zu erfahren, dass der Autor Sektionsvorsitzender der DGfE (Psychoanalytische Pädagogik) ist. Zudem sind Psychoanalyse und Hirnforschung in einigen Punkten durchaus kompatibel: Etwa in Bezug auf die herausragende Bedeutung von Beziehung und Emotionen für gelingendes Lernen, um nur zwei Themenkreise zu nennen. In Parenthese: Am Frankfurter Sigmund-Freud Institut gab es eine Kooperation im Forschungsprojekt ‚Psychoanalyse und Neurowissenschaften‘ zwischen der Direktorin Marianne Leuzinger-Bohleber und dem Team der Hanse Neuro-Psychoanalyse Studie (HNPS) an dem auch der Bremer Hirnforscher Gerhard Roth beteiligt war.
    Aufgrund der Relevanz und hohen Resonanz, welche die HF im öffentlichen Diskurs und vor allem bei Lehrern genießt, ist eine kritische Sondierung der theoretischen Grundlagen und Implikationen im Blick auf Lehren und Lernen dringend geboten, auch deshalb, weil die Kritiker der Hirnforschung im Bann ihrer jeweiligen Interessen stehen (Elsbeth Stern). So bezeichnete der ehemalige Oberassistent von Frau Stern, der heutige Professor Roland Grabner, alle Hirnforscher kurzerhand als „Neuroschurken“ (Veröffentlicht am 07.07.2010 in der Hauspostille ETH Life »News-Archiv» “Seriöse Forschung löst Neurowissenschafts-Hype ab“).

    Was erfährt der interessierte Leser über das Buch von Prof. Göppel? Unter dem ambitionierten Titel „Gehirn, Psyche, Bildung“ subsumiert der Heidelberger Erziehungswissenschaftler Rolf Göppel ein immenses Themenpanorama: In sechs Kapiteln arbeitet er akribisch und mit der Leidenschaft eines Sammlers einige Friktionen und Widersprüche zwischen den Ikonen der HF heraus. Dennoch würde ich die Intention des Buches unter die Überschrift stellen: „Apologie gegen Aporie“. Erst der Untertitel gibt zu erkennen, um was es dem Autor zu gehen scheint: „Chancen und Grenzen einer Neuropädagogik“. Eine genaue Lektüre ergibt, dass der Untertitel vollkommen irreführend ist. „Chancen“ werden knapp bilanziert und Neuropädagogik kommt nur als Hirnforschung ganz allgemein vor. Rolf Göppel beschränkt sich keineswegs auf die Neuropädagogik, die auch Gerhard Roth in seinem Buch ‚Bildung braucht Persönlichkeit‘ ablehnt, vielmehr startet der Autor eine tour d’horizont gegen die HF. Jedoch, und das ist fatal für einen Professor (dt. Bekenner), in unwissenschaftlicher Weise. Statt immanent die Aporien und Widersprüche der drei wichtigsten Tendenzen innerhalb der HF aufzuweisen, begnügt sich Göppel mit einer reinen Aufzählung, indem er Spitzer gegen Roth, Roth/Singer gegen Hüther stellt. Das ist keine Kritik, sondern ein oberflächliches methodisches Verfahren als Resultat fehlenden Detailwissens. Dabei gäbe es genügend Anlass die Hauptvertreter immanent zu kritisieren: So bezeichnet Roth in vielen Publikationen das limbische System als herausragende Instanz für neuronale Entscheidungsprozesse, ein anderes Mal betont er aber das „Arbeitsgedächtnis„ sei diese Instanz. Oder seine bekannte These, wonach Wissen nicht vermittelt werden könne: „Wissen kann nicht übertragen werden, es muss im Gehirn eines jeden Lernenden neu geschaffen werden“ (G. Roth). Auch Rolf Göppel zitiert zwar den Bremer Emeritus, allerdings ohne dessen These zu analysieren. Dabei könnte ein Einwand lauten: Unter bestimmten Voraussetzungen kann Wissen durchaus vermittelt werden, im Sinne von Wissensaufbau – nur Bedeutungen können nicht ‚übertragen‘ werden. Mit dieser populären These verwechselt Roth Wissen mit Bildung: Bildung kann nicht „übertragen“ werden – Bildung ist ein lebenslanger Prozess. Richtig ist allerdings, dass das menschliche Gehirn den Lernstoff filtert und konstruiert sowohl bei der Informationsaufnahme als auch beim Abruf (der Wiedergabe) des Gelernten nach Kriterien wie „wichtig/unwichtig“ etc., sowie entsprechend den individuellen Lernvoraussetzungen, den subjektiven und emotionalen Stimmungen.
    Der Schlusssatz meines Artikels lautet: „Noch Fragen, Kienzle? Ja, Hauser!“ Eine Empfehlung an den Verlag: Schicken Sie Frau Lachmuth in einen Stützkurs „Neurowissenschaften und Lernen“.
    Eine ausführliche Analyse (8 Seiten) des Buches können interessierte Leser demnächst auf meiner Homepage www.juergen-egle.de unter dem Reiter ‚Aktuelles‘ einsehen/herunterladen
    JÜRGEN EGLE
    Diplompsychologe, Diplompädagoge
    LB an der PH Weingarten im Fach Psychologie
  • Ruhepuls willentlich verändern

    18.02.2015, Sarah Grossi
    Der Prädiktionsgehalt des Ruhepulses im Hinblick auf zukünftiges delinquentes Verhalten und sogar als Biomarker für eine antisoziale Persönlichkeit hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Dem Bericht zufolge handelte es sich dabei zwar um Korrelate und ein kausaler Zusammenhang wurde somit auch nicht angenommen, dennoch finde ich die Befunde spannend und möchte nachfragen, ob bisher auch schon Längsschnittstudien an Probanden vorgenommen wurden, die mittels gezielter Techniken Ihren Ruhepuls willentlich verändern können. Hierzu fallen mir beispielsweise regelmäßige Anwender von achtsamkeitsbasierter Meditation und die Studien von Dr. Britta Hölzel ein. In diesen konnte unter anderem gezeigt werden, dass die regelmäßige Anwendung von Meditation Auswirkungen auf die Aktivität des Nervus Vagus hatte und die Anwender deutlich weniger subjektiven Stress erlebten. Hinzu kommt dass es physiologisch gesehen unmöglich ist, einen Zustand der Angst, der Anspannung und Entspannung gleichzeitig zu erleben. Wenn also geübte Meditierende gezielt, auch in stressinduzierten Situationen, Entspannung herbei führen können, ihren Ruhepuls und die Aktivität des Nervus Vagus somit beeinflussen können, interessiert mich, ob sich auch die Gewaltbereitschaft im Zuge dessen verändert. Eine weitere interessante Gruppe von Probanden dürften Scharfschützen sein, die im Rahmen Ihrer Ausbildung ebenfalls Techniken erlernen, um den Ruhepuls zu verlangsamen.
  • Unter soziologischer Sicht…

    18.02.2015, Robin Nagel
    … ist dieses Ergebnis auch keinesfalls merkwürdig. Wähler der Mitte vertrauen den bestehenden (großen?) Parteien auch eher als diejenigen, die mit einer bestimmten – oder gar der gesamten – politischen/ökonomischen Situation unzufrieden sind. Extremisten (nicht nur die, sondern eigentlich alle, welche es nach einer bloßen Hinterfragung des politischen/ökonomischen Handelns/Systems dürstet) haben nicht das Verlangen populäre oder gar staatliche Medien zu konsumieren, die ja eben die Meinung reproduzieren würden, die sie ablehnen.
    Spannend dabei ist vielleicht auch, dass manche dieser Medien, die von Verschwörungstheoretikern abgelehnt werden, selbst ursprünglich diese Theorien befeuert haben.
  • Schlafsuggestion - ein gutes, ungestörtes Gespräch mit den tatsächlich zuständigen Kräften

    15.02.2015, Franz Josef Neffe
    Schlaf wie alle wichtigen Lebensfunktionen wird nicht über den bewussten Verstand gesteuert sondern im UNBEWUSSTEN.
    Wie könnte man besser und ungestörter mit dem UNBEWUSSTEN reden, als wenn der Mensch schläft? Da lenkt nichts ab und da finden gute Worte den direkten Weg in die Seele.
    Schlafsuggestion ist ein gutes, ungestörtes Gespräch mit den tatsächlich zuständigen Kräften, um sie aufzutanken, zu stärken, sie anzuerkennen, aufzurichten, sie zu bestätigen und neu auszurichten, ihnen einen klaren Auftrag für ihre gute Entwicklung zu geben und vieles mehr desgleichen. Im Coué Brief 9 finden sich praktische Beispiele dazu.
    Mit kleinen Kindern geht das besonders gut, wenn wir das was wir sagen auch denken + fühlen + ausstrahlen. In der SCHWINGUNG werden wir dann eins, und wenn diese Schwingung dem Kind und seiner Entwicklung gut tut, wird sie angenommen. Wir können es fühlen.
    Dafür müssen wir nur unsere groben Anstrengungen zurücknehmen und mit unseren FEINEN Wirkungen umgehen lernen.
    Guten Erfolg!
    Franz Josef Neffe
  • Pädagogik darf nicht lügen.

    15.02.2015, Franz Josef Neffe
    Für Schule gibt es nur eine natürliche Motivation. Wenn die nicht gegeben ist, ist alles andere Selbstbetrug:
    SCHULE muss SOG-Wirkung haben.
    Genau in diesem alles entscheidenden Punkt versagt unsere Schule heute in der Regel vollkommen: Sie macht in allem, was sie macht, DRUCK.
    Folglich ist es auch kein Wunder, dass sie ständig über AUFMERKSAMKEITS-DEFIZIT klagt. Eben dies zeigt, dass sie das Entscheidende nicht verstanden hat:
    Mit DRUCK hat man keine SOG-Wirkung.
    Wenn nun Eltern künstlich SOG erzeugen, um ihre Kinder in die Schule zu bewegen, erleben die Kinder spätestens vorort, dass sie betrogen wurden.
    Es nützt weder der Schule noch den Eltern noch den Kindern, wenn diese sich betrogen fühlen.
    Pädagogik darf nicht lügen.
    Ich grüße freundlich.
    Franz Josef Neffe
  • Was auf uns zukommt

    15.02.2015, Josef Werner Schill
    Wenn Väter ihre Kinder gewähren lassen und sich vor ihnen geradezu fürchten,
    Wenn Söhne - ohne Erfahrung - handeln wollen wie die Väter,
    Wenn Lehrer, statt ihre Schüler mit sicherer Hand auf den richtigen Weg zu
    führen, sich vor ihnen fürchten und staunen, dass ihre Schüler sie
    verachten,
    Wenn sich die Unerfahrenen den älteren Erfahrenen gleichstellen und
    in Wort und Tat gegen sie auftreten, die Älteren sich aber unter
    die Jungen setzen und versuchen, sich ihnen gefällig zu machen,
    indem sie die Ungehörigkeiten übersehen oder gar daran teilnehmen,
    damit sie nicht als vergreist oder autoritätsgierig erscheinen,
    Wenn auf diese Weise verführte Jugend aufsäßig wird, sofern man ihr
    auch nur den geringsten Zwang auferlegen will, weil sie niemand
    lehrte, die Gesetze zu achten, ohne die keine Gesellschaft leben kann,
    dann ist Vorsicht geboten, der Weg droht in die Tyrannei zu führen.

    Plato, 327 bis 347 vor Chr.

    Bereits die alten Griechen schlugen sich mit diesem Schwierigkeiten herum.
  • Wissenschaftliche Basis

    11.02.2015, Herr Rau
    >wie eine Untersuchung mit 92 Lehrern Mitte der 1960er Jahre zeigte

    Es werden immer wieder die gleichen, sehr alten und sehr wenigen Studien aufgeführt. Gerne kommt auch die Replikationsstudie zu dieser alten Studie an die Reihe, deren Autoren, wenn man die Studie selber liest, zu einem anderen Ergebnis kommen als dem, mit dem sie immer wieder zitiert werden.
  • Was genau soll ich jetzt tun?

    11.02.2015, Gabi
    Sehr geehrter Herr von Hirschhausen,

    Ihr Artikel ist anspruchsvoll geschrieben. Ich soll mich also von "außen" betrachten und ansprechen. Warum sage ich dann nicht gleich "Sie" zu mir? Das ist doch sehr respektvoll. Denn das Du, wie Sie selbst schreiben, erinnert an die bösen Momente der Kindheit: "Du, Du, Du, was hast DU da wieder angestellt!" Wenn ich mich schon motivieren will, warum dann nicht gleich richtig und auf hohem Niveau? - Dieser Vorschlag passt, so finde ich, darüber hinaus glänzend zu Ihrer Einleitung: You can say "You" to me!!
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