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Kommentare - - Seite 1

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  • Nichts solidarisiert Männer besser als bärbeißige Frauen

    29.01.2013, Till Benz
    Durch einen sexistischen Kommentar eine Frau "in ihre Schranken weisen" und als "nicht gleichwertig" herabstufen?
    Das ist doch wohl eine Frage des Selbstbewusstseins, wenn sich jemand durch primitive oder überhebliche Äußerungen herabgewürdigt fühlt.

    Mit tun Menschen leid, die von anderen gedemütigt oder vorgeführt werden, egal ob nun sexistisch oder sonst wie. Ich würde mir wünschen, dass Menschen nicht verletzt werden, durch Worte anderer.

    Aber wenn sich Frauen hinstellen und Männern erklären wollen was die sagen dürfen und was nicht, dann sehe ich dass als Fanprogramm für all jene, die schon immer wussten dass man Frauen entweder nicht für voll nehmen kann oder in ihre Schranken weisen muss.

    "Das schwache Geschlecht ist so empfindsam und so schutzbedürftig, auf das muss man vorauseilend Rücksicht nehmen - sonst springen einem Frauen an die Gurgel."
    Hand aufs Herz, wen soll das überzeugen.
    So erreicht man nur dass sich Männer solidarisieren. Und das Gemeine ist doch, dass es dann genau die Frauen trifft, die nichts dafür können, während die, die mit ihrer lauten Schreierei die Situation nur verschärft haben, oft der beste Beweis dafür sind dass sexistische Äußerungen eine Frau keineswegs notwendig klein machen.

    Raus aus der Opferrolle! Das muss die Botschaft sein.
    Dann muss man halt seinem Gegenüber zu verstehen geben was man mag und was nicht, sich ggf. zurückziehen oder wo nötig kraftvoll seine Position behaupten.
    Über einen Schutz für Frauen in Abhängigkeit kann man diskutieren aber an einer Bar, da kann man ausweichen. Und besagte Reporterin hat ja wohl auch danach immer wieder von sich aus den Kontakt gesucht (Artikel habe ich leider gestern noch nicht im Netz gefunden).

    "Jeder Jeck ist anders!" Auch das ist ein Wert.
    Es kann nicht sein dass die schlimmsten Seelchen die anderen mit ihrer Wehleidigkeit tyrannisieren und ihnen das Wort verbieten. Ein freies Wort sollte man in einer freien Gesellschaft schon aushalten, sonst kommen heute die Feministinnen, morgen die Religiösen und wer weiß wer übermorgen.
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