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Kommentare - - Seite 1

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  • Glück ist ... wenn einem trotzdem etwas glückt

    10.10.2008, Elfriede Müller, 81371 München
    Wenn man Glück nicht nur als individuelle Gemütsverfassung des Einzelnen betrachtet, sondern eine verallgemeinerbare Vorstellung von diesem Zustand entwickeln möchte, so kann man dies wohl nur im Kontext der jeweils gängigen gesellschaftlichen Wertvorstellungen kommunizieren.

    In einem Milieu, in dem es selbstverständlich ist, zu segeln und Porsche zu fahren, muss ich womöglich ein soziales Defizit verarbeiten, wenn mein einziges Vehikel das Fahrrad ist und ich wegen meiner Jogging-Leistungen auch nicht besonders beachtet werde. Bin ich in diesem "sozialen Abseits" glücklich?

    Glück im sozialen Zusammenleben ist wohl auch das Vermeiden von Defiziten und das Ansammeln gesellschaftlich-anerkannter Merite - vor allem angesichts einer patriarchal-leistungsorientiert denkenden Gesellschaft ...

    Meine These: Individuell erlebtes und wahrgenommenes Glück ist durchaus abhängig von den kollektiven Gücksvorstellungen eines spezifischen Milieus, also ist Glück wohl eine Klischeevorstellung als Spiegelbild der akzeptierten gesellschaftlichen Werte.
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