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Kommentare - - Seite 80

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Hochinteressant,

    30.01.2015, Gottfried Heumesser
    dass die Beschäftigung mit Zweidimensionalem (Puzzeln, Brettspiele) das räumliche Vorstellungsvermögen (dreidimensional) fördert. Als alter Segelfluglehrer weiß ich, wie schwer sich manche Leute tun, wenn eine dritte Dimension dazukommt.
  • Laster

    28.01.2015, Michael Weskamp
    Die Summe aller Laster bleibt gleich.
    Am Besten schon vorher überlegen mit was denn das abgeschaffte Laster ersetzt wird.
  • Danke

    26.01.2015, Thorsten Beyer
    Endlich mal ein Artikel, der nicht so reißerisch und populistisch daherkommt wie leider so viele Artikel zum Thema Ernährung (Stichworte “Superfood”, “Schlemm dich schlau” etc.). Schön, stattdessen mal eine ausgewogene und informative Darstellung zu lesen, welche die Komplexität des Forschungsfelds nicht auf ein paar Phrasen reduziert. Interessant wäre jetzt, ob die gleichen Mechanismen auch die Neurogenese im Striatum befeuern.
  • Sehr weit hergeholte Schlussfolgerung

    19.01.2015, Rita
    Es mag vielleicht tatsächlich sein, dass man mit Freunden mehr mitfühlt, als mit Fremden. Jedoch ist es vom genannten Versuchsdesign zu dieser Schlussfolgerung ein sehr weiter Weg - bei dem wohl einige Stationen ausgelassen wurden. Warum soll Schmerz ein Ausdruck von Mitgefühl sein? Die Operationalisierung ist mE nicht sehr gut gelungen.
  • Mehr Geld für Forschung: toll, aber...

    19.01.2015, Tobias Kroll
    ...warum wird die Behandlung von Depression im gesamten Artikel als ein rein biomedizinisches Problem behandelt? Wir sind schon längst weiter, haben mit den diversen biopsychosozialen Ansätzen ein theoretisches Modell, dass uns ermöglicht, Depression eben NICHT nur von der neurobiologischen Seite zu betrachten. Das social defeat Modell stellt die richtigen ätiologischen Fragen, warum wird die Behandlung nicht auch so umfassend angegangen? Feiern wir hier eine neue Einseitigkeit?
  • Krebs bzw. Depression

    19.01.2015, Dr. Seyfarth Tigris
    Weder Krebs noch Depression sind bezüglich ihrer Ursachen bisher aufgeklärt. Allein mit dem Krebs wird inzwischen wegen des Bezugs auf Molekulare Ursachen viel mehr Umsatz gemacht. Aufklärung nenne ich etwas anderes.
    Eine Erklärung läge m.E. erst dann vor, wenn sie dazu beitrüge, wie beides zu vermeiden wäre
  • Richtigstellung

    19.01.2015, Dr. Edgar Dahl
    Wie das Bundesgesundheitsministerium zu Recht anmerkt, habe ich mich bei der Darstellung der Position von Hermann Gröhe missverständlich ausgedrückt. Ich schrieb, dass er auf "ein umfassendes Verbot der Suizidhilfe" dränge. Es hätte heißen müssen, dass er sich gegen die Einführung einer Praxis des ärztlich-assistierten Suizids ausspreche. Denn wie es in dem vom Bundesgesundheitsministerium verlinkten FOCUS-Interview auch heißt, sagt Gröhe: "Dass die Ärzteschaft den ärztlich assistierten Suizid berufsrechtlich ablehnt, begrüße ich. Selbsttötungshilfe darf keine Behandlungsvariante sein!"
  • Tod = Sünde?

    18.01.2015, IngeG
    Es ist erfreulich, dass sich ein Kirchenvertreter mit diesem Thema ernsthaft befasst. Seit Jahrhunderten versucht besonders die katholische Kirche, die Menschen zum Leiden zu zwingen. Das fing an mit der Verteufelung und Verbrennung von heilkundigen "Hexen" und "schwarzen Zaubereren", ging weiter mit der befohlenen Zerstörung von medizinischen Schriften, die von Nichtchristen verfasst wurden, und dem Verbot, auf medizinischem Gebiet überhaupt zu forschen - und es hört bis heute nicht auf. Warum das alles? In meinen Augen aus purer Herrschsucht und dem eingebildeten Dünkel, selbst über Gott erhaben zu sein. Ich kenne die Bibel nicht besonders gut, doch ein Spruch ist hängen geblieben: "MEIN ist die Rache" sprach der Herr. Aus jeder Bibelgeschichte, die ich kenne, ist dieser Grundsatz heraus zu lesen: Gott richtet - niemand sonst. Und dass im Himmel nur vergeben wird, wenn auf Erden auch von Menschen vergeben wird, ordne ich nach diesem Spruch (höflich) als falsch übersetzt ein. Wie können sich Menschen anmaßen, über Leben und Tod, Leiden und Wohlbefinden oder Himmel und Hölle zu entscheiden? Das ist Gottes Aufgabe! Wenn Menschen freiwillig gehen, haben sie das nur mit Gott abzumachen - so wie auch bei einer unfreiwilligen Tötung ihre Mörder von Gott gerichtet werden (auch wenn sie von irdischen Richtern nicht erwischt wurden). Ich habe zwei Mal mit angesehen, wohin dieses "Leben um jeden Preis" führt und bin nicht bereit, auch diesen Weg zu gehen. Ich hoffe, wenn es soweit ist, bekomme ich die Hilfe, die ich dann wirklich brauche, und keine pseudoreligiösen Sprüche eines pseudoreligiösen Gesetzes. Und kommen sie mir jetzt nicht mit Hippokrates! Niemals einem Menschen Leid zuzufügen, ist das oberste Gebot eines Arztes, und das wird besonders im Sterbeprozess oft, sehr oft, krass mißachtet.
  • Zuviel für den menschlichten Geist...

    18.01.2015, Angela M. Sturm
    ...macht psychisch krank.

    In unserer heutigen Leistungsgesellschaft sind sensible Menschen wohl oder übel fehl ab Platz. Die Modeworte Mobbing, Bossing und Burnout gibt es nicht umsonst. Viele Depressionen sind wohl deshalb "hausgemacht". Auch, denke ich, spielt vielfach die Ernährung einen großen Teil daran. Minderwertige Lebensmittel und ein unbefriedigendes Berufsleben mit oft persönlichen Schikanen durch Vorgesetzte und Kollegen, führt über Jahre in eine Depression, die unbehandelt, zu einem Krankheitsbild wird. Es gibt nachweislich Depressionen durch Psychosen, die über fehlerhafte Synapsen entstehen, aber der Hauptteil der "leichten" Depressionen ist heutzutage vermeidbar, wenn man eine bessere Lebenseinstellung auslebt.
  • Endlich eine ordentliche Diskussionsgrundlage

    17.01.2015, E.Bieski
    Endlich wird einmal versucht sich mit Tatsachen auseinander zu setzen, ohne diese zu verniedlichen, die Kritiker zu diffamieren und zu Diskussionen anzuregen. Nur nach klarer
    Analyse eines Istzustandes, können auch gangbare Auswege gefunden werden. Und dieser
    Analyse fehlt es aus vielerlei Gründen.
    Ich bin weder ein Islamkenner, noch ein Religionswissenschaftler, aber allseitig sehr interessiert und belesen. Meine Meinung fußt also daher nur auf eigene Erfahrungen, Recherchen, Bücher, sowie Berichte in Medien usw.. Also nur ein sehr subjektive Meinung, die andere auch leicht als Vorurteil auslegen können. Ist allerdings aufkeimende Angst ein Vorurteil? In mir entstehen allerdings nun seit einigen Jahren vermehrt Ängste, die auch auf einem Leben in zwei Diktaturen zurückzuführen sind. Entsprechend meines hohen Lebensalters richtet sich diese meine Angst auf die Zukunft der Menschen, die mir vor allen sehr nahe stehen. Meine Kinder, Enkel, Urenkel. Eine neue Diktatur, dieses mal unter einem religiösen Mantel, streckt ihre gierigen Fühler immer mehr auch in unsere Welt. Denn allen Diktaturen war und ist eigen, dass ihre Umsetzer nie Mehrheiten darstellten, aber wie auch im Beitrag beschrieben eben fanatisch, radikal und menschenverachtend ihr Gewaltmonopol errichten konnten. Dabei haben sich immer eine Mehrheit gutgläubiger Menschen von den angeblich so edlen Motiven vereinnahmen lassen, bis ein Zurück nur noch unter großen Veränderungen und Opfern möglich wurden. Ich teile die Meinung des Autors: Noch so große militärischen Mittel sind nicht in der Lage solche Ideologien aufzuhalten. Was aber dann kann in und durch Demokratien dem entgegengesetzt werden? Ein von Anfang an unausgegorener und strategieloser militärischer Einsatz westlicher Staaten verstärkt solche radikalen und religiösen Strömungen. Somit auch das Entstehen religiös fundamentalistischer Staatsgebilde, wie den ISS. Unsere Demokratien geben doch erst durch ihre ihnen eigene Toleranz einen vorteilhaften Nährboden für das geschützte Entstehen, Verbreiten und Umsetzen fanatischer Ideologien ab, wie sie z.B. in den Ursprungsländer entsprechend der dortigen Machtverhältnisse immer zum Vorteil der Machthaber mit ungeheuerer Gewalt unterdrückt werden. Viel zu spät reagiert die Welt. Wir werden uns noch sehr schwer tun, unter Einhaltung unserer Toleranz und demokratischer Methoden, gangbare Alternativen zu finden.

  • Syrien und der IS können nicht ignoriert werden

    16.01.2015, Martin Holzherr
    Der islamistische Terror ist auch eine Antwort auf die desolate Situation in vielen islamischen Ländern. Wir hier im Westen, vor allem aber wir hier in Europa, glauben dies ignorieren zu können. Obwohl es Millionen von intern vertriebenen Syrern gibt, obwohl auch der Irak und Lybien als Staaten zerfallen.

    Der islamistische Terror in Frankreich ist auch eine Antwort auf die desolate Situation vieler muslimischer Migranten in Frankreich.

    Menschen, für die das Erhabene der Terror ist, machen sich selbst zum Werkzeug von etwas scheinbar Grösserem, von etwas was grösser ist als ihr eigenes Leben.
  • Islamismus

    15.01.2015, Diane de Reynier
    Jede Mutter weiß: ein Verhalten meiner Kinder, das ich nicht billige, soll ich nicht wichtig machen, sondern das Umfeld ändern. Von solchen Aktion wie in Frankreich jetzt leben doch die IS.

    Unsere Asylpolitik ist m.E. deshalb falsch, weil die Flüchtlinge, statt die Zustände in ihrem Land zu ändern, das Feld räumen. Die Schweizer haben sehr viel Blut und Leid auf sich genommen um die verhassten Habsburger, die sie folterten und ausraubten, zu besiegen und davon zu jagen. Es waren auch nur einfache Bauern ohne Waffen und Ausbildung. Jetzt haben sie echte Demokratie. Wie Sie schreiben, kleine Banden haben schon große, gut ausgebildete Armeen besiegt, nicht nur in Vietnam.

    Und die Asylpolitik ist auch deshalb falsch, weil diese Leute ohne Deutsch zu sprechen, ohne Ausbildung, haben keine Zukunft bei uns. Sie müssen frustriert werden, und die Jugend radikalisiert sich. Andere Länder wie USA z.B. sind da zu recht viel pragmatischer.

    Und unsere Politiker vergessen offensichtlich, dass deren Priorität die Sicherheit der Bürger in Deutschland ist. Welcher gescheite Bauer setzt eine Wolf in seinem Schafstall? Wir werden durch diese Einwanderung gefährdet. Toleranz hat ihr Limit in Sicherheit, nicht in Dummheit.

  • Deklaratives und implizites Langzeitgedächtnis

    12.01.2015, Andreas Wertanek
    In der aktuellen Ausgabe von Gehirn und Geist wird im Zuge des Artikels "der W_rt Restaurat_ur" das Gedächtnis beschrieben. Hier wird die Grammatik explizit zum expliziten bzw. semantischen Gedächtnis gezählt. Meines Wissens, wird normalerweise die Grammatik als automatisches, implizites Wissen verstanden. Siehe Squires 1995; Im Übrigen denke ich, dass eine "neue" Grammatik zuerst deklarativ, danach automatisiert ins "implizite" Gedächtnis wandert.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Wertanek,

    vielen Dank für Ihren wertvollen Hinweis. Sie haben natürlich Recht; die Formulierung in dem Kasten auf S. 58 ist in der Tat missverständlich: Grammatikalische Regeln, die wir in der Schule lernen, werden zwar im semantischen Gedächtnis abgelegt, das zum expliziten Gedächtnis gehört. Aber das die eigentliche Sprachverarbeitung bestimmende grammatische Wissen liegt implizit vor und gehört somit zum prozedualen Gedächtnis. Wir bitten diese Unstimmmigkeit im Artikel zu entschuldigen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Jahn
    GuG-Redaktion

  • Zu einfach dargestellt

    11.01.2015, Neu
    ich finde es immer wieder krass depressionen auf die kindheit zu schieben. ich hatte eine sehr schöne kindheit. was mich depressiv gemacht hat war das arbeitsumfeld. die tägliche sogenannte "sozialisierung" mit z.T. irgendwelchen geistesgestörten vorgesetzten und anderen kollegen. ja, wie auch von robin beschrieben, die rivalität und vor allem die "methoden" wie man andere fertig macht um seinen eigenen a.... zu retten. ich kann mittlerweile keine menschen mehr ertragen. menschen haben mich kaputt gemacht, und ich idiot habe es zugelassen, musste es zulassen, weil ich mein geld verdienen muss. jetzt geht das theater auf den ämter gerade weiter.
    vielleicht wäre der einzige vorwurf den man einer familie machen kann der, dass man nicht reich geboren wurde.
    das einzige was in diesem leben wohl zählt ist geld. wer es hat, kann andere bis in die depression schikanieren. wer es eben nicht hat, hat nun mal pech undmuss sich permanent unterdrücken lassen. wer hält auf dauer unterdrückung aus? niemand!
  • Tübinger Versuche

    08.01.2015, sissi Meichle
    Mich hat die Hirnforschung interessiert, ich hielt sie für wichtig und hatte die Hoffnung daß sie uns ein bissl weiter bringt - jetzt nicht mehr.

    Die Bilder und die Informationen über die Affen in Tübingen haben mir die Augen geöffnet.
    Eine Forschung die so mit Lebewesen umgeht, hat nicht den Anspruch, das Leben zu verbessern und ist deshalb nur gefährlich und verachtenswert.
    Solange Forschung lebensverachtend ist, wird sie für keinen von uns, egal ob Mensch oder Tier, Gutes mit sich bringen.
    Abgesehen davon, daß ich mich dafür interessiere was warum passiert, kenne ich auch unsere Geschichte. Forschung die ohne Moral und Ethik forscht, bringt uns nicht weiter. Im Gegenteil, sie schadet. Wann werden Wissenschaftler das endlich begreifen?
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