Der Mathematische MonatskalenderStanislaw Ulam: Ein vielseitiger Mathematiker beim Manhattan-Projekt Wasserstoffbomben, Primzahlen, Monte-Carlo-Simulationen: Die Forschung von Stanisław Ulam war extrem vielseitig. Seine Arbeiten finden noch heute in vielen Bereichen Anwendung.von Heinz Klaus Strick
Schlichting! : Wie verdrillte Fäden zusammenhaltenSeile bestehen aus vielen Fasern, die auf kleinsten Skalen bloß locker nebeneinanderliegen. Doch wenn man ein Bündel aus Fasern verdreht, reiben sie stark aneinander.
Der Mathematische Monatskalender : Keine Statistik ohne Jerzy Neyman Der Forscher war zwar durch und durch Theoretiker – prägte aber die Entwicklung statistischer Methoden. Seine Arbeiten finden noch heute in Untersuchungen Anwendung.
Schlichting! : Lichtstern zwischen eingeschnürten SchattenWenn benetzbare Gegenstände in Wasser eintauchen, kriecht ein Meniskus an ihnen hoch. Das verzerrt den Schatten: Er erscheint eingeschnürt und von einer Brennlinie gesäumt.
Der Mathematische Monatskalender : George Green: Bäcker, Müller und ... MathematikerDa er hauptberuflich Handwerker war, konnte Green seiner Forschung nur nebenberuflich nachgehen. Seine bahnbrechenden Beiträge verstand die Fachwelt erst nach seinem Tod.
Schlichting! : Ein Millimeter Wasser trägt eine Tonne GranitWie kann ein tonnenschwerer Stein auf einem dünnen Wasserfilm gleiten? Bei Kugelbrunnen muss alles präzise aufeinanderpassen, dann kommt ein besonderes Aquaplaning zum Tragen.
Der Mathematische Monatskalender : Nicolas Fatio de Duillier: Vom Mathematiker zum fragwürdigen ProphetenNicolas Fatio war eine der schillerndsten Persönlichkeiten in Europa um das Jahr 1700: Er war Mathematiker, Philosoph, Astronom, Erfinder und religiöser Aktivist.
Chemische Unterhaltungen : Zauberhafte Silberbäumchen aus der PetrischaleMit Strom und Silbernitratlösung wachsen in einer Petrischale gleich zwei sehr ähnlich wirkende Bäumchen heran. Doch bei genauerem Hinsehen unterscheiden sie sich fundamental.
Schlichting! : Anhänglicher SchmutzHinter dunklen Flecken an Wänden steckt oft Schwarzstaub aus der Wohnungsluft. Bei dem Fogging genannten Phänomen befördern Temperaturunterschiede die Partikel an die Oberflächen.
Der Mathematische Monatskalender : Vito Volterra lehnte sich gegen Mussolini aufSeine Karriere als Mathematiker wäre ihm fast nicht vergönnt gewesen. Doch Volterra wurde zu einem begnadeten Ausnahme-Wissenschaftler, der sich gegen die Faschisten auflehnte.
Schlichting! : Eissäulen aus dem BodenAn der Oberfläche feuchter Böden gefriert Wasser, das aus Kapillaren austritt, manchmal zu dünnen Eisnadeln. Diese vereinen sich zu Bündeln und wachsen als Kammeis nach oben.
Der Mathematische Monatskalender : Richard Courant, der Mathematik-VermittlerNicht nur die Forschung hing ihm am Herzen, sondern auch die Vermittlung von Mathematik. Durch Bücher und Übungen setzte er sich für eine bessere Lehre des Fachs ein.
Schlichting! : Bedeckeln gegen WiderständeEs dauert etwas, wenn man einen Karton verschließen will, denn unter dem Deckel muss Luft herausströmen. Wie schnell das geht, liegt an der Form des Spalts zwischen den Wänden.
Der Mathematische Monatskalender : Hilda Geiringer kämpfte ein Leben lang um AnerkennungJüdischer Hintergrund, allein erziehende Mutter, Frau: Diese drei Eigenschaften machten es Hilda Geiringer schwer, in der Mathematik des 20. Jahrhunderts Fuß zu fassen.
Schlichting! : Lichtspiele auf der Rollladen-RückseiteDie Schlitze in Rollläden lassen Licht hindurch und erzeugen ein Durcheinander von Streifenmustern. Es lässt sich ordnen, indem man die Lichtwege durch die Scheiben verfolgt.
Der Mathematische Monatskalender : Mary Fairfax Somerville war das Vorbild von Ada LovelaceIhr Vater war besorgt, »das abstrakte Denken würde den zarten weiblichen Körperbau verletzen«. Dennoch konnte sich Mary Fairfax Somerville heimlich mit Mathematik beschäftigen.
Lexikon der Arzneipflanzen und DrogenDie Artikel erläutern Vorkommen, Herkunft, Inhaltsstoffe und chemische Zusammensetzung, therapeutische Nutzung, homöopatische Verwendung, historische und kulturelle Aspekte.
Lexikon der Ernährung11.000 Stichworte, überwiegend mit engl. Übersetzung, 70.000 Verweise 1.200 Abbildungen, Formeln und Tabellen.