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Planetenforschung: Von nahen und fernen Welten

Als Forscher im 17. Jahrhundert begannen, Himmelskörper mit Teleskopen zu studieren, lösten sie eine Revolution des Wissens aus. Mit dem Raumfahrtzeitalter brach eine weitere neue Epoche an. Nun haben Astrophysiker sogar Himmelskörper außerhalb des Sonnensystems im Visier. Ein Veteran der Disziplin zieht Bilanz.
Apollo 17
Die frühesten Versuche des Menschen, seiner Umwelt einen Sinn zu entlocken, galten den rätselhaften Lichtpunkten am nächtlichen Himmel. Die Astronomie, die älteste aller Wissenschaften, war geboren. Im größten Teil der überlieferten Geschichte beschäftigten sich Astronomen aber fast ausschließlich mit der Messung von Planetenpositionen. Ausnahmen waren außergewöhnliche Finsternisse, das Nahen von Kometen, Meteorschauer oder Helligkeitsausbrüche von Sternen, die meist als Omen gesehen wurden. Bis auf die "Wandelsterne", die wir heute als Planeten kennen, erschien der Nachthimmel den frühen Beobachtern statisch.

Im Winter 1609/10 änderte sich alles. Nur Wochen nachdem er von der holländischen Erfindung des "Fernglases" erfahren hatte, richtete Galileo Galilei (1564 – 1642) erstmals ...

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Sterne und Weltraum – Schwarze Löcher - Gibt es Singularitäten doch nicht?

Der Mathematiker Roy Kerr fand einen vermeintlichen Fehler in der Beschreibung schwarzer Löcher durch Roger Penrose und Stephen Hawking. Lesen Sie, weshalb seine Argumente nicht stichhaltig sind. Der Asteroid Apophis wird sich im April 2029 der Erde dicht annähern. Die ESA plant mit ihrer Mission RAMSES den etwa 350 Meter großen Gesteinsbrocken zu begleiten. Wir stellen die Initiative „Astronomie als Kickstarter“ in Schulen vor und komplettieren unsere Serie „Der Weg zum Deep-Sky-Foto“ anhand konkreter Arbeitsschritte in Bildbearbeitungsprogrammen.

Spektrum der Wissenschaft – Vorstoß ins All - Perspektiven und Grenzen der Raumfahrt

Bessere Teleskope gestatten zunehmend tiefere und präzisere Blicke ins Universum. Auf einige offene Fragen gibt es dank ausgeklügelter Instrumente jetzt endlich Antworten. Mit jeder einzelnen offenbart der Weltraum weitere Überraschungen, sowohl in unvorstellbarer Ferne als auch in der Nachbarschaft der Erde. Ihnen nachzuspüren erfordert große Anstrengungen, liefert jedoch zugleich faszinierende Erkenntnisse über unseren Platz im All. Umstritten ist, wie weit uns die Fortschritte in der Raumfahrt als Spezies führen. Einige träumen bereits von Hightech-Fabriken im Orbit oder halten gar dauerhafte Niederlassungen auf anderen Himmelskörpern für den nächsten logischen Schritt der menschlichen Zivilisation.

Spektrum - Die Woche – Liebes Gehirn, konzentrier dich doch mal!

Unser Gehirn empfängt ununterbrochen Reize aus unserer Umgebung. Wie können wir trotzdem fokussiert sein und uns auf bestimmte Dinge konzentrieren? In dieser Ausgabe der »Woche« widmen wir uns dem Phänomen der Aufmerksamkeit und Konzentration. Außerdem: Neutrino-Experiment KATRIN bekommt Konkurrenz.

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  • Literaturtipps
Panek, R.: Das Auge Gottes. Das Teleskop und die lange Entdeckung der Unendlichkeit. Klett-Cotta, Stuttgart 2001
Die Geschichte des Teleskops bis in die Gegenwart, begeisternd erzählt von einem Wissenschaftsjournalisten

Piper, S.: Exoplaneten: Die Suche nach einer zweiten Erde. Springer, Berlin. Voraussichtliches Erscheinungsdatum: 1. März 2011
Bücher über rasant voranschreitende Disziplinen veralten schnell. Dieses ist (noch) brandneu.
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