Umwelt: Ozeane in Gefahr
Durch die Zunahme von Kohlendioxid in der Atmosphäre wird das
Meerwasser saurer. Das gefährdet Wachstum und Vermehrung
der unterschiedlichsten Organismen, vom Plankton bis zu Kalmaren.
"Langsame Spermien – das ist wirklich ein Problem."
Jonathan Havenhand unterstreicht die Tragweite
seiner
Aussage mit einem energischen Kopfnicken.
"Das bedeutet weniger befruchtete Eier, weniger
Jungtiere und geringere Bestände." Gemeinsam fahren wir
im Taxi durch die Hügel entlang der Nordküste Spaniens. Wir
sind auf dem Weg zu einem internationalen Symposium
über die Frage, wie sich der Klimawandel und die Zunahme
von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre auf die Weltmeere
auswirken. Unser Gespräch dreht sich um die relativ
neue Erkenntnis, dass die veränderte Zusammensetzung des
Meerwassers nicht nur die Kalkstrukturen mariner Lebewesen
schädigt, sondern auch Zellen, Gewebe und Organe.
Ein fundamentaler Mechanismus der Arterhaltung wird dabei
in Mitleidenschaft gezogen: die sexuelle Fortpflanzung.
Das ergaben
Laborexperimente, die Havenhand in an der
Universität Göteborg (Schweden) durchgeführt hat.
Umweltforscher bezeichnen die Versauerung der Meere durch Kohlendioxid, das mit Wasser zu Kohlensäure reagiert, gelegentlich als das zweite CO2-Problem. Der sinkende pH-Wert erschwert es den Korallen, Muscheln und Schnecken, ihre Skelette und Schalen zu bilden. Noch bedrohlicher...
Umweltforscher bezeichnen die Versauerung der Meere durch Kohlendioxid, das mit Wasser zu Kohlensäure reagiert, gelegentlich als das zweite CO2-Problem. Der sinkende pH-Wert erschwert es den Korallen, Muscheln und Schnecken, ihre Skelette und Schalen zu bilden. Noch bedrohlicher...
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