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Medienkonsum: Ich krieg die Krise!

Die globalen Ausnahmezustände häufen sich – und mit ihnen die Hiobsbotschaften. Wie geht man damit am besten um?
Paar im Bett mit Handy

Erinnern Sie sich noch an den Streit um die Bonpflicht im Einzelhandel? Im Januar 2020 brach deutschlandweit ein Streit um den kurz zuvor beschlossenen Zwang zur Quittung aus. Damals ahnte niemand, was für ein Krisengewitter uns die folgenden Jahre bescheren würden.

Das Gezerre um die Kassenbons wirkt im Rückblick geradezu putzig, schließlich jagte seither ein Ausnahmezustand den nächsten: Covid-19-Pandemie, die Ermordung George Floyds und die dadurch ausgelösten Black-Lives-Matter-Proteste, der Sturm aufs Kapitol, enorme Waldbrände und Jahrhunderthochwasser, der chaotische Abzug des Westens aus Afghanistan, der Ukrainekrieg, Fluchtbewegungen und Inflation, vom Klimawandel ganz zu schweigen.

Kurz: Die Nachrichten quollen über vor Hiobsbotschaften. Wer hält das auf Dauer aus? Ein neues Schlagwort macht in Onlinemedien die Runde: Doomscrolling ...

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  • Quellen

Andersen, K.: Realizing good intentions? A field experiment of slow news consumption and news fatigue. Journalism Practice 16, 2022

Bendau, A. et al.: Associations between COVID-19 related media consumption and symptoms of anxiety, depression and COVID-19 related fear in the general population in Germany. European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience 271, 2021

McLaughlin, B. et al.: Caught in a dangerous world: Problematic news consumption and its relationship to mental and physical ill-being. Health Communication 10.1080/10410236.2022.2106086, 2022

Molyneux, L.: Multiplatform news consumption and its connections to civic engagement. Journalism 20, 2019

Soroka, S. et al.: Cross-national evidence of a negativity bias in psychophysiological reactions to news. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 116, 2019

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