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Porträt: Archivar der Seelennöte

Die dritte Version des amerikanischen Diagnosehandbuchs für Psychische Störungen (DSM-III) revolutionierte 1980 die Psychiatrie. Anführer des Handstreichs war Robert Spitzer.
Als 15-Jähriger schlich Robert Spitzer sich einmal pro Woche zu einem Psychotherapeuten, der in Manhattans Lower East Side praktizierte. Die Eltern hatten ihrem Sohn die Besuche bei dem Anhänger des umstrittenen österreichischen Psychoana­lytikers Wilhelm Reich zwar ausdrücklich verboten. Doch Robert hatte sich entschlossen, heimlich zu den Sitzungen zu gehen. Die fünf Dollar pro Woche zahlte der Teenager nur zu gern aus eigener Tasche. Schließlich konnte er hier offen über das von ihm neu entdeckte, reizvollste aller Themen reden: Frauen …

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Spektrum Kompakt – Schizophrenie – Psychosen verstehen und behandeln

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Spektrum - Die Woche – Der mysteriöse Dingo

In dieser Ausgabe widmen wir uns dem mysteriösen Dingo, selbstfahrenden Binnenschiffen sowie der Klassifikation der psychischen Störungen. Außerdem begleiteten wir einen Psychotherapeuten, der unter Aufsicht einen Trip mit dem »Magic-Mushroom«-Wirkstoff Psilocybin erlebt hat.

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Literaturtipps

Kutchins, H., Kirk, S. A.: Making Us Crazy. The Psychiatric Bible and the Creation of Disorders. New York: The Free Press 2003.

Mayes, R., Horwitz, A. V.: DSM-III and the Revolution in the Classification of Mental Illness. In: Journal of the History of Behavioral Sciences 41(3), 2005, S. 249-267.
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