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Wikinger: Schatz auf Gotland

Auch wenn die Silbermünzen tief im Hasenkot steckten, haben der 20-jährige Geschichtsstudent Edvin Svanborg und sein Bruder Arvid den Schatz gleich erkannt. Bei der Arbeit in Nachbars Garten auf der schwedischen Insel Gotland entdeckten sie drei Kilogramm Silbermünzen sowie mehrere Armreife aus der Zeit der Wikinger.

Edvin kannte Fotos ähnlicher Funde und wusste sofort, dass er etwa 1100 Jahre altes arabisches Geld in den Händen hielt, das schwedische Seefahrer im 10. Jahrhundert bei ihren Fahrten nach Bagdad und Byzanz erhandelten oder auch raubten – und als Rücklage, aber auch aus Sorge vor Diebstahl im Boden Gotlands vergruben. Die frühmittelalterlichen Schweden waren über den Dnjepr, Dnjestr und die Wolga in den Süden gelangt.

Die Brüder Svanborg hoffen nun auf eine Belohnung. Als der Bauer Björn Engström vor ein paar Jahren den größten Schatz Gotlands barg – 65 Kilogramm Silber und 20 Kilogramm Bronze – erhielt er umgerechnet immerhin rund 230.000 Euro Finderlohn.

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