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Editorial: Das Geheimnis der Stehauf-Menschen

Eines der größten Probleme der Menschheits- wie der Geistesgeschichte ist das Leid. Schon antike Philosophen fragten etwa, wie es einen allmächtigen, gütigen Gott geben könne, wenn seine Schöpfung so viel Elend hervorbringt – Krankheiten, Kriege, Naturkatastrophen. Gottfried Wilhelm Leibniz prägte dafür 1710 den Begriff der Theodizee, der "Rechtfertigung Gottes". Doch so leidenschaftlich sich bis heute über diese Frage streiten lässt – sie entzieht sich einer empirischen Antwort.
Was nicht bedeutet, dass die moderne Forschung das Leid ausblendet. Allerdings vollzieht sie einen fundamentalen Perspektivwechsel: weg von der Begründung des Leids hin zum Umgang mit ihm. So fragen Psychologen, warum manche Menschen herbe Schicksalsschläge gut bewältigen, während andere an vergleichbaren Ereignissen zerbrechen ...

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