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Kommentare - - Seite 1

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  • Und was ist mit dem täglichen Sprachsexismus?

    29.01.2013, Gilbert Brands
    "Studenten" gibt es nicht mehr, überall wird statt dessen "Studierende" hineingepresst. Dasselbe gilt in abgeschwächter Form für andere Berufsbezeichnungen, die durch Tätigkeitsbezeichnungen abgelöst werden. Warum? Weil in die geschlechtsneutrale Berufsbezeichnung "Student" mit Gewalt eine Geschlechterrolle hinein gezwungen werden muss, was im Plural dann zu "Studentinnen und Studenten" führt (weiblich natürlich immer zuerst, da lassen sich die Feministinnen nicht die Butter vom Brot nehmen). Lang und doof. Da passt "Studierende" besser, das zwar auch geschlechtsneutral eine Tätigkeit bezeichnet, aber im Plural für beide Geschlechter, die erst bei spezifischer Personifizierung hinzukommen, die gleiche Endung aufweisen. Verhunzung der Sprache durch feministischen Sprachsexismus, und wer das etwas wissenschaftlicher ausgedrückt lesen möchte, der schaue auf der Seite der Academie francaise, seit 400 Jahren per königlichem Dekret für die französische Sprache zuständig, nach, denn die Franzosen haben das gleiche Problem.
    Wasser predigen und selbst Wein saufen! Wir treffen uns dann nachher beim Backenden für ein Brötchen mit Belag vom Metzgerndem und schauen dem Verhaftenden beim Abführen eines Stehlenden zu.
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