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Kommentare - - Seite 1

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  • Widersprüchlich Argumentation

    19.02.2016, daflow
    Es wirkt sehr an den Haaren herbeigezogen, dass die genannten Punkte Mythen sein sollen bzw lässt sich nicht erkennen, was denn laut der Meinung des Autors Mythen sein sollen oder nicht. Der Punkt beispielsweise zu "Schlechten Arbeitsbedingungen" enthält nur Argumente dafür, dass der Mythos stimmt, anstatt diesen zu entkräften.

    Und auch das Argument, dass Burnout keine eigene Krankheit und damit ein eigenständiges Problem darstellt, ist logisch nicht auszuschließen. Man stelle sich mal einen Arbeitsplatz vor, an dem man 60 Stunden oder mehr an unnatürlichen und extrem erschöpfenden Aufgaben nahezu verzweifelt und dies über Jahre hinweg. Es ist da doch plausibel, dass dies irgendwann zu einer Krankheit führen muss und ausreichen kann, heftige Symptome zu verursachen. Was nicht heißt, dass es nicht negative Einflussfaktoren dies begünstigt. Aber sicherlich ist ausreichende extreme Dauererschöpfung hinreichend um diese auch noch nach Absetzen der Erschöpfung verursachenden Arbeit, auftreten zu lassen.

    Und meiner Meinung nach bleibt der derjenige der bewusst mit dem Thema umgeht und damit "sein Leben unter Kontrolle" hat, auch eher verschont. Wenn ich mir einen Beruf wähle, der mich nicht überfordert und meine Anforderungen an mich und damit auch meine Arbeitslast reduziert, werde ich auch nicht erschöpfen. Das heißt nicht, dass ich alles im Leben unter Kontrolle haben muss.

    Dafür, dass eine Studie Hintergrund des Beitrags ist, an derren Umfrage ich mich beteiligt hatte, finde ich die Zusammenfassung eher wirr und größtenteils erkenntislos.
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