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Grundsätzlich ist im vorbezeichneten Kontext einmal antisoziales Verhalten, eine antisoziale Persönlichkeitsstörung und deren schwere Verlaufsform "Psychopathie" zu unterscheiden.
Dann ist zu unterscheiden, ob die medizinische oder juristische Seite beleuchtet werden soll. Ein wissenschaftsübergreifender Ansatz ist hier die forensische Psychiatrie.
Um ein möglichst objektives Bild über diese Thematik zu erstellen, ist es wichtig, keinen Populismus und keine Moralisierungen in die Diskussion einzubringen. Es handelt sich hier um einen fachlichen und sachlichen Austausch über eine psychische Erkrankung. Weniger geht es hier um eine qualitative oder quantitative Erhebung der Viktimologie. Besonders wichtig ist hier, die Fakten aneinander zu führen und lebensgeschichtliche Devianzen der Erkrankten empirisch zu analysieren.
Leider ist die vorherige Diskussion jedoch wenig objektiv und vom "Rachegedanken" einzelner durchdrungen. Besser ist es doch, über Ursachen zu sprechen und so auf Lösungen zu schließen.
Sehr interessant in diesem Kontext ist die Aussage von Park Dietz (forensischer Psychiater; USA) bei etwa 35:45 im Interview mit Richard Kuklinski (youtube: The Iceman Tapes - Inside The Mind Of A Mafia Hitman), dass es sehr auf das intakte Elternhaus ankommt. Es macht den Unterschied, ob ein Psychopath aufgrund seiner genetischen Prädisposition (weniger Angst zu empfinden) Kampfmittelbeseitiger oder Mörder wird.
Jedoch involviert das wiederum eine dritte Wissenschaft: Die Soziologie ... Das würde hier allerdings zu weit führen ...
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das Volk will einfache Lösungen - die gibt es aber nicht
03.04.2014, ichDann ist zu unterscheiden, ob die medizinische oder juristische Seite beleuchtet werden soll. Ein wissenschaftsübergreifender Ansatz ist hier die forensische Psychiatrie.
Um ein möglichst objektives Bild über diese Thematik zu erstellen, ist es wichtig, keinen Populismus und keine Moralisierungen in die Diskussion einzubringen. Es handelt sich hier um einen fachlichen und sachlichen Austausch über eine psychische Erkrankung. Weniger geht es hier um eine qualitative oder quantitative Erhebung der Viktimologie. Besonders wichtig ist hier, die Fakten aneinander zu führen und lebensgeschichtliche Devianzen der Erkrankten empirisch zu analysieren.
Leider ist die vorherige Diskussion jedoch wenig objektiv und vom "Rachegedanken" einzelner durchdrungen. Besser ist es doch, über Ursachen zu sprechen und so auf Lösungen zu schließen.
Sehr interessant in diesem Kontext ist die Aussage von Park Dietz (forensischer Psychiater; USA) bei etwa 35:45 im Interview mit Richard Kuklinski (youtube: The Iceman Tapes - Inside The Mind Of A Mafia Hitman), dass es sehr auf das intakte Elternhaus ankommt. Es macht den Unterschied, ob ein Psychopath aufgrund seiner genetischen Prädisposition (weniger Angst zu empfinden) Kampfmittelbeseitiger oder Mörder wird.
Jedoch involviert das wiederum eine dritte Wissenschaft: Die Soziologie ... Das würde hier allerdings zu weit führen ...