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  • Kulturelle Niederlage II

    25.02.2013, Helmut Pohl
    Als junger Mann arbeitete ich als einziger Mann unter etwa 60 mittelalten Frauen. Ich wurde täglich verbal sexuell belästigt. Ich weiß, dies war eine Ausnahme.
    Allerdings keine Ausnahme hinsichtlich der Arbeitsumgebung (frauendominiertes Arbeitsfeld), sondern einzig eine Ausnahme bezüglich der belästigenden Frauen.
    Ausnahmen bestätigen die Regel, so bleibe ich als Mann der Aggressor.
    Ich frage mich, warum bin ich so? Der Volksmund beantwortet diese Frage mit einem Witz: Männer sind Menschen, denen der liebe Gott einen Knüppel zwischen die Beine geworfen hat. Ich fürchte, die Sozialpsychologie kommt über dieses Niveau nicht hinaus.
    Frauen kontrollieren über die Partnerwahl den männlichen Genpool.
    Bildung und Erziehung sind bis zur Pubertät fast ausschließlich in weiblicher Hand.
    Die Vermittlung weiblicher Werte ist ein hohes Bildungsziel.
    Es gibt zahlreiche Seminare zu Sexismus.
    Es gibt Frauennotrufe und Frauenselbsthilfegruppen, es gibt Frauenparkplätze, Quotenregelungen und "positive Diskriminierung".
    Gebracht hat das nichts. Weder wurde eine Änderung männlichen Verhaltens bewirkt noch die Ursachen geklärt. Geblieben ist nur der seit Jahrhunderten (nicht) bewährte Versuch, ein schlechtes Gewissen zu erzeugen.
    Psychologie und Soziologie haben auf diesem Gebiet vollständig versagt.
    In einem früheren Leserbrief nannte ich das eine vernichtende kulturelle Niederlage.
    Ihr Artikel bestätigt mich in dieser Ansicht.
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