Neurowissenschaft : Warum träumen wir?Gut ein Viertel unseres Lebens verbringen wir im Traum. Haben die flüchtigen Bilder und Szenen eine Funktion, oder sind es nur Leerlaufprodukte des Gehirns?
: Computerchips mit integriertem GedächtnisNeue Typen elektronischer Bauteile überwinden die Trennung zwischen Rechnen und Speichern und ähneln so eher Neuronen als Transistoren. Das verspricht gewaltigen Leistungszuwachs.
Mikrobiota : Wenn der Bauch das Gehirn krank machtDie Darmflora liefert Gehirn und Nervensystem Stoffe, die besonders im frühen Leben die neuronale Entwicklung und spätere psychische Gesundheit gravierend beeinflussen können.
Forschungspolitik : Streit ums simulierte Gehirn 2013 startete ein europäisches Großprojekt, um das menschliche Gehirn im Computer nachzubilden. Doch schon bald gerieten die verantwortlichen Projektleiter in die Kritik.
Wahrnehmung : Unser zweiter Hörsinn Neben dem normalen Gehör verfügen wir offenbar noch über ein älteres System. Es residiert im Gleichgewichtsorgan und spricht vor allem auf Bassrhythmen an.
Informatik : Computer-HalluzinationenNeuronale Netze erkennen vorgelegte Bilder und produzieren mit Hilfe ihres reichen Erfahrungsschatzes auch neue. Diese freilich sehen aus wie Ausgeburten einer kranken Fantasie.
Neurologie : Depressionen an der Wurzel packenUm schwere psychische Störungen zu lindern, stimulieren Mediziner Nervenfaserbündel tief im Gehirn mit elektrischen Pulsen.
Molekularmedizin : Neue Hoffnung bei chronischem SchmerzOft sind individuell veränderte Moleküle der Grund für ständige Pein. Das bedeutet aber auch: Man könnte sie gezielt mit maßgeschneiderten Medikamenten angreifen.
Umweltverschmutzung : Der lange Weg des Plastikmülls im MeerPlastik, wohin man sieht: Manche Orte im Ozean gleichen einer Müllhalde. Dabei schwimmt hier nur ein Teil der Abfälle. Denn der große Rest landet anderswo.
Titelthema: Künstliches Bewusstsein : Roboter mit EgoDie Ich-Vorstellung eines Menschen setzt sich aus einer Reihe von Einzelaspekten zusammen. Wissenschaftler haben damit begonnen, diese Komponenten in einen Roboter einzubauen.
Diversität : Der Vorteil sozialer VielfaltGemischte Gruppen arbeiten erfolgreicher zusammen als ethnisch und geschlechtlich homogene Teams.
Psychologie : Gute ZusammenarbeitSchon kleine Kinder neigen viel stärker und in anderer Weise als Affen zu intensiver Kooperation.
Neurowissenschaft : Ein neues Kapitel der HirnforschungMit innovativen Methoden soll es endlich gelingen, große Neuronennetzwerke im Detail zu studieren.
Neurowissenschaft : Die genetische Kartierung des menschlichen GehirnsDie ersten hochauflösenden Karten der Genaktivität in unserem Gehirn widerlegen etablierte Vorstellungen von der Arbeitsweise der Großhirnrinde.
Gedächtnisforschung : Die totale ErinnerungManche Menschen können lange zurückliegende Erlebnisse detailliert wachrufen. Was befähigt sie dazu?
Analytik : Met & Co Alkopops bei den NordmännernWie kann man etwas über die Trinksitten im Skandinavien des 1. Jahrtausends v. Chr. erfahren? Indem man Getränkerückstände in Grabbeigaben chemisch analysiert.
Neurowissenschaft : Warum wir schlafenWährend der Nachtruhe entfernt oder schwächt das Gehirn bestimmte Nervenzellverbindungen. Das neuronale Ausmisten spart Energie und optimiert das Gedächtnis.
Spektroskopie : Antike FarbenspieleMit Röntgenstrahlen beleuchten Forscher die Oberflächen jahrtausendealter Elfenbeinschnitzereien.
Kreolistik : Orientierung in einem Strom aus LautenKreolsprachen klingen wie Französisch, Spanisch oder wovon immer sie sich ableiten. Was macht sie so besonders?
Pfeifsprachen : Unterhaltung nach VogelartUm sich über weite Entfernungen in unwirtlicher Natur verständigen zu können, nutzen manche Völker Pfiffe.
Medizin : Es werde Licht!Noch mit über 20 Jahren können von Geburt an Blinde sehen lernen. Das zeigt ein Projekt in Nordindien.
Neurowissenschaft : Hilfe für autistische KinderNeue Therapien können einen normalen Alltag ermöglichen.
Neurowissenschaft : Wege durch die Blut-Hirn-SchrankeMit neuen Methoden wollen Forscher Medikamente durch die Barriere zwischen Blutstrom und Gehirn schleusen.
Neurobiologie der Sprache : Ende der ExklusivitätLaut neurobiologischen Erkenntnissen scheint die Sprache kein so einzigartiges Merkmal des Menschen zu sein, wie Forscher lange dachten.
Zoologie : Was Meisen sich erzählenManches an den komplexen "Chick-a-dee"-Rufen von Meisen erinnert an Merkmale der menschlichen Sprache.
Neurologie : Wurzeln der DemenzBei Prionenkrankheiten erzeugt eine fatale Kettenreaktion massenhaft toxische Proteine im Gehirn. Der molekulare Dominoeffekt scheint auch Alzheimer, Parkinson und andere neurodegenerative Erkrankungen zu verursachen.
Wahrnehmung : Sinfonie der SinneUnser Wahrnehmungsapparat funktioniert als eng verflochtenes Netzwerk. Was wir hören, hängt daher in hohem Maß davon ab, was wir sehen und fühlen.
Vererbung : Wie Gene das Sozialverhalten prägen - und umgekehrtUnser soziales Umfeld ist durch unser Erbgut beeinflusst, wirkt aber auch auf dieses zurück.
Umweltschutz : Warum Katzen Delfine umbringenKrankheitserreger des Menschen und seiner Tiere gefährden zunehmend Meeresbewohner.
Tiermodelle : Jenseits von Ratten und FliegenWeil Forscher immer nur dieselben Tiermodelle einsetzen, entgehen ihnen wesentliche Zusammenhänge.
Hirnforschung : Freude, schöner NervenfunkenLaut neuen Befunden wurzeln Lust und Verlangen in unterschiedlichen Hirnregionen. Die überraschende Erkenntnis könnte der Behandlung von Sucht und Depression neue Impulse geben.
Hirnforschung : Die Epigenetik neurodegenerativer ErkrankungenAm Untergang von Nervenzellen bei Leiden wie der Alzheimerdemenz ist auch eine Fehlregulation von Genen beteiligt. Das eröffnet Ansätze für neue Therapien.
Interessenkonflikte in der Medizinforschung : Mein Essen bezahle ich selbst!Ein deutscher Mediziner analysiert die Interessenkonflikte von Ärzten und Pharmaindustrie und schlägt Lösungen vor.
Evolution : Auf dem Weg zum SupermenschenWir sind ein Produkt der biologischen Evolution und versuchen doch laufend, ihre Ketten zu sprengen. Ein Mittel dazu ist die moderne Naturwissenschaft.
Paläoarchäologie : Höhlenkino in der EiszeitSchon Höhlenmaler versuchten, Bewegung in Bildern einzufangen. Vor über 30 000 Jahren nutzten sie Lichteffekte und Eigenheiten unseres Sehsinns, um wilde Tiere darzustellen.