Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 113

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Denkfehler

    16.08.2012, Gustav Gans
    Ich denke nicht, dass Leute, die Angst haben, zu Automaten deklariert zu werden, einen Denkfehler begehen. Herr Haynes begeht selbst einen Denkfehler. Sicher, es ist richtig, dass es "unser" Gehirn ist, in dem sich das alles abspielt. "UNSER" Gehirn ist Träger unserer Persönlichkeit. Stimmt. Es ist nicht nur (Daten-)Träger, sondern gleichzeitig auch der Prozessor, der das alles verarbeitet.

    Allerdings: Wo ist der Unterschied zu einem Computer, wo ist der Unterschied zu einem Roboter? Nur in den Materialien, aus denen die jeweilige Maschine (bzw. Organismus) besteht. Und natürlich darin, dass sich das Leben der Maschinen aus Silikon im Dunkeln abspielt, während wir die Vor- und Nachteile des Bewusstseins genießen dürfen.

    Aber wo ist das Problem? Auch Automaten können tun, was sie wollen - sie müssen sogar. Und sie können einander auch lieben und hassen, wie echte Personen es könnten, wenn es sie gäbe.
  • Definition Psychologie

    14.08.2012, Stefan
    Hierzu gehört sowohl das normale Erleben und Verhalten von Personen ohne psychische Auffälligkeiten als auch dasjenige von Personen mit psychischen Problemen oder Erkrankungen. Als empirische Wissenschaft ist die Psychologie bestrebt, mit wissenschaftlichen Methoden allgemeine Gesetzmäßigkeiten psychischer Strukturen und Prozesse und ihrer verhaltenssteuernden Funktionen zu ermitteln, um auf dieser Basis wissenschaftlich wohlbegründete Vorschläge für die Veränderung von Verhalten in den unterschiedlichsten Praxisfeldern machen zu können.
  • ADHS

    12.08.2012, PD Dr. Ute Strehl
    Schade, Ihr Beitrag zu ADHS ist mäßig recherchiert. Abgesehen davon, dass nicht einmal die Abkürzung ADHS richtig ausgeführt wird - es heißt Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und nicht ...syndrom -, hätte ein Blick in das Archiv von Gehirn&Geist helfen können, die therapeutischen Möglichkeiten kompletter darzustellen. Erst im Heft 10/2011 wird in der Titelgeschichte Neurofeedback über die Möglichkeiten dieser Behandlung auch bei ADHS berichtet. Warum in der Titelgeschichte ADHS dieser gut evaluierte und erfolgreiche Therapieansatz, zumal in einer neurowissenschaftlich ausgerichteten Zeitschrift, nicht dargestellt wird, ist nicht verständlich.
  • Zweisprachigkeit

    06.08.2012, Uta Windsheimer
    Die Interpretation der Untersuchungsergebnisse überzeugt mich nicht vollständig: Ich denke, dass es noch eine andere Interpretationsmöglichkeit gibt: Die Wörter der Muttersprache sind im Gehirn assoziativ miteinander verbunden, denn sonst könnte man keine Assoziationen bilden (auch der Sprachunterricht versucht das beim Vermitteln neuer Wörter zu berücksichtigen, z.B. durch die Verwendung von Assoziogrammen/MindMaps). Vor kurzem habe ich auch gelesen, dass der Lerner beim Fremdsprachenerwerb - auch bei einsprachigem Unterricht - automatisch die neu gelernten Wörter bis einschließlich B1-Niveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (entspricht etwa drei Jahren schulischem Sprachunterricht) an den muttersprachlichen Wortschatz anbindet. Daraus schließe ich, dass auch der Wortschatz der Fremdsprache assoziativ sowohl mit dem Wortschatz der Muttersprache als auch mit anderen fremdsprachigen Wörtern verbunden ist. Mit solchen Assoziationen ließen sich theoretisch die in dem Artikel genannten Untersuchungsergebnisse genauso gut erklären wie mit der dargestellten Interpretation.

    Ergänzend möchte ich anmerken, dass in der Meldung auch nicht unterschieden wird zwischen zwei Arten von Zweisprachigkeit, die auch Einfluss auf die Interpretation der Untersuchungsergebnisse haben könnten:

    1. Personen mit "zwei Muttersprachen", d.h. Personen, die beide Sprachen gleichzeitig erwerben; über diese sagt man, dass beide Sprachen "an der gleichen Stelle" im Gehirn repräsentiert werden.

    2. Personen, die beide Sprachen sukzessive gelernt haben (z.B. die Erstsprache von den Eltern und die Zweitsprache im Kindergarten): Hier sind beide Sprachen im Gehirn getrennt repräsentiert.

    Natürlich ist mir klar, dass die Vorstellung, eine Information oder Fähigkeit im Gehirn werde "an einer bestimmten Stelle" repräsentiert, überholt ist und dass man inzwischen z.B. von synchron arbeitenden Nervenzellen ausgeht, aber als Metapher ist diese lokale Vorstellung dennoch gut.

    Aus all diesen Gründen glaube ich nicht, dass ein Text beim Lesen unbewusst übersetzt wird - das würde mit Sicherheit auch das Lesetempo messbar verringern - und es deckt sich auch nicht mit meinen eigenen Erfahrungen im Fremdsprachenerwerb: Ab einem bestimmten Niveau vollzieht sich das Verstehen völlig automatisiert.

    Mit freundlichen Grüßen

    Uta Windsheimer
    Stellungnahme der Redaktion

    Die chinesischen Versuchsteilnehmer hatten die englische Sprache im frühen Jugendalter erlernt. Auf die Frage, wie die Sprachverarbeitung hier abläuft, diskutiert die Wissenschaft zwei Möglichkeiten: Einerseits wird angenommen, dass die beiden Sprachen sich nicht beeinflussen und separat voneinander verarbeitet werden. Des Weiteren existiert der Ansatz, den auch Sie aufgegriffen haben und den ebenfalls die Autoren der Studie, Guillaume Thierry und Yan Wu, vertreten. In diesem Experiment verfolgen sie ihre früheren Erkenntnisse weiter, nach denen gelesene und gesprochene Worte in der Zweitsprache ganz automatisch mit den entsprechenden Begriffen der Muttersprache assoziiert werden. Dabei handelt sich nicht um eine bewusste Übersetzung, sondern um einen vollkommen unbewussten automatischen Zugriff auf die Erstsprache – genau wie Sie es beschrieben haben. Die Neurolinguistin Isabell Wartenburger hat in G&G 12/2011 (S. 70: "In fremder Zunge") genauer beschrieben, was im Gehirn während des Fremdsprachenlernens passiert.

    Mit freundlichen Grüßen

    Anne Hofmann
    Redaktion G&G

  • Lesen und Spurenlesen

    06.08.2012, Uta Windsheimer
    Ich habe eine Anmerkung zum letzten Satz des oben genannten Artikels: In einer der ersten Ausgaben von G&G war ein Artikel, in dem dargestellt wurde, dass zum Lesenlernen im Gehirn dieselben Bereiche benutzt werden wie zum Spurenlesenlernen und dass beides im selben Alter zu lehren begonnen wird, da dann der entsprechende Bereich genügend ausgereift ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    Uta Windsheimer
    Stellungnahme der Redaktion

    Sie haben Recht: Es gibt tatsächlich eine Hirnregion, von der vermutet wird, dass sie sowohl beim Lesen als auch beim Spurenlesen eine Rolle spielt. Es handelt sich um den Gyrus angularis im Scheitellappen des Gehirns. Näheres finden Sie im Artikel "Der Albert Einstein in Fred Feuerstein" aus G&G 4/2003 (S. 17).


    Mit freundlichen Grüßen


    Andreas Jahn

    Redaktion G&G

  • Re: Berichterstattung über Transzendentale Meditation

    05.08.2012, Rolf Stöckel
    Hallo Herr Leyh,

    "Und nach wie vor ist mir nicht zu erklären, warum es so teuer sein muss, 'verbesserte Schulnoten zu haben, größere Schulfreude, Gewalt- und Drogenprobleme zu minimieren'. Dazu haben Sie in Ihren langen Kommentaren damals nichts gesagt."

    Das habe ich allerdings, das kann man dort ja nachlesen. Sie sollten Gastkommentare ihres blogs lesen, sonst könnte man den Eindruck gewinnen, dass Sie reflexhaft antworten. Allerdings haben Sie insofern recht, dass ich erst durch Ihre Antwort realisiert habe, dass es sich um den gleichen Beitrag wie in ihrem Blog handelt.

    Zum Thema Finanzen, dazu muss ich etwas ausholen.
    Die TM ist nachweisbar einzigartig. Ein paar Belege, mehr oder weniger zufällig ausgesucht:

    "Praktisch keine Intervention zur Kostenreduzierung hat medizinische Ausgaben um 28% über fünf Jahre gesenkt. Es könnte nun möglich sein, Medicare und Medicaid (= staatliche Gesundheitsfürsorge der USA) zu retten, durch Übernahme der Kosten des Erlernens der Transzendentalen Meditation", sagte der Autor einer kanadischen Studie über Kostenreduktion im Gesundheitswesen durch TM, Robert E. Herron, Ph.D. Die Studie wurde in der Oktober/September 2012 Ausgabe des US National Library of Medicine des Gesundheitsministeriums der USA veröffentlicht.
    http://fakten-transzendentale-meditation.com/tm-gesundheit.htm#gesundkosten

    Ein direkter Vergleich mentaler Techniken:
    Journal of Clinical Psychology vom 21.2.2006: Forscher der Stanford University und der Virginia Commonwealth University untersuchten Studien zur Auswirkung von Entspannungstechniken bei der Behandlung von Ängsten. Transzendentale Meditation zeigte im Vergleich mit anderen Methoden wie Progressive Muskelentspannung, Biofeedback, verschiedenen anderen Formen von Meditation eine signifikant grössere Auswirkung.
    http://fakten-transzendentale-meditation.com/tm-gesundheit.htm#aus

    "... Ich denke, dass die TM uns mit einer ganzheitlichen Dimension versorgen wird, die alle diese Fähigkeiten integriert. Das Verbessern der Leistung in all diesen Bereichen. Ich habe bis jetzt nichts anderes gefunden, dass das tun kann." Richard W. Schneider, Präsident der Norwich Militär Universität USA
    http://fakten-transzendentale-meditation.com/tm-gesundheit.htm#post

    Die Gesamtleitung der Schulen von San Francisco spricht zusammen mit Schuldirektoren, Lehrern und Schülern über die bemerkenswerten Veränderungen durch das "Stille Zeit" Programm der Transzendentalen Meditation. U.a. verbesserte Noten, eine Verringerung des Schwänzens der Schüler um über 90% (also vergrößerte Schulfreude), starke Verringerung von Gewalt und Kriminalität (inklusive Mordfällen) usw..
    http://www.tm.org/blog/research/tm-in-san-francisco-schools

    Zitat aus dem Prüfungsbericht der staatlichen Schulprüfungskomission der Maharishi School in Skelmersdale, England:
    "Die Fortschritte der Schüler in geistiger, moralischer, sozialer und kultureller Entwicklung sind herausragend, wie es ebenfalls ihr Verhalten ist ... Ein signifikantes Element hieraus ist die Arbeit der Schule mit Transzendentale Meditation und des Lehrens der Wissenschaft der kreativen Intelligenz zusammen mit Maharishis vedischem Gesundheitsansatz. Diese Arbeit ist besonders effektiv darin, Schülern zu erlauben, Selbstberuhigung und denkerische Fähigkeiten zu entwickeln." Die kl. Schule auf dem Lande gehört zu den besten 2% englischer Schulen. Anders als vergleichbar gute Schulen trifft diese allerdings keine Vorauswahl der Schüler nach dem Leistungsstand. Auch gibt es keine Spezialisierung der Schule auf bestimmte Fächer, wie bei vielen Eliteschulen üblich ist, also etwa auf Sport, Naturwissenschaften oder Musik.
    http://fakten-transzendentale-meditation.com/tm-bildung.htm#anker3

    Zum Maharishi Effekt, der Harmonisierung gesellschaftlicher Vorgänge durch große Gruppen von TM Medititerenden an einem Ort:
    "Diese Arbeit ... verdient die ernsthafteste Betrachtung"
    "Der Anspruch kann plausibel gemacht werden, dass die möglichen Auswirkungen dieser Forschung die jedes anderen laufenden sozialen oder psychologischen Forschungsprogramms übersteigt. Diese Forschung hat eine breitere Palette von statistischen Tests als die meisten Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Konfliktlösung überlebt. Ich denke, diese Arbeit, und die Theorie, auf der sie beruht, verdient die ernsthafteste Prüfung durch Wissenschaftler und Politiker gleichermaßen."
    -David Edwards, Ph.D., Professor of Government an der Universität von Texas in Austin
    Weitere Stellungnahmen hochrangiger Wissenschaftler zum Maharishi Effekt:
    http://www.invincibledefense.org/endorsements.html

    Usw, usw. Man kann Thema auf Thema bringen. Es gibt z.B Hinweise durch vom Gesundheitsministerium der USA geförderte Gesundheitsstudien, dass TM Arteriosklerose
    ("Arterienverkalkung") rückgängig machen kann. Bemerkenswert ist das deswegen, weil die Medizin zumindest bis vor kurzem davon ausging, dass Arteriosklerose irreversibel ist.

    Also, TM hebt sich offensichtlich aus der Vielzahl von Therapieformen heraus, auch aus üblichen schulmedizinischen Ansätzen. (Und seriöser Journalismus sollte solche Dinge in Reportagen über TM berücksichtigen. Und, Pardon, das gilt wohl auch für blogs.)
    Die TM kommt aus vedischen Ursprüngen, ein uraltes Wissen, viel mehr als nur die bloße Meditation, es wird von sog. Pandits gepflegt und bewahrt. Die TM-Bewegung ist der grösste Ausbilder vedischer Pandits, im Übrigen auch der größte Privatschulanbieter Indiens.
    http://fakten-transzendentale-meditation.com/tm-bildung.htm#green und etwas nach oben scrollen.

    Es braucht zum Schutz und zur Bewahrung dieses Wissens auf Dauer eine gute Organisationsstruktur. Dafür und insbesondere für die großen TM-Gruppen zur Erzeugung des Maharishi-Effekts braucht es finanzielle Mittel, und zwar reichlich. Für Grundstücke, Gebäude, Infrastruktur etc. Oder staatliche Unterstützung, wie in südamerikanischen Ländern, mit TM im Militär, bewußt auf die Erzeugung des Maharishi Effekts angelegt.
    http://fakten-transzendentale-meditation.com/tm-gesellschaft.htm#korea

    Dabei kostet die TM in D mit 4 Treffen an vier Tagen und späterer dauerhaft möglicher kostenloser Meditationsüberprüfung derzeit 1.000,- plus MWST, das ist im Vergleich mit üblichen Seminaren in der Wirtschaft recht günstig. In anderen europäischen Ländern ist es übrigens meist noch günstiger Mit etwas Glück könnte dies auch in D so kommen.

    Rechnet man im Übrigen die gesundheitlichen Vorteile durch TM überschlägig hinzu, dürften sich die Kosten der Einführung innerhalb weniger Jahre amortisieren. Jedenfalls lohnt es sich in Holland für die Krankenkasse "Geové", einen „TM-Tarif“ anzubieten. Sie gewährt TM-Ausübenden zur Zeit einen monatlichen Preisnachlass von 15 - 20 Prozent. Maharishi-Ayurveda-Beratungen und Medikamente werden bezahlt. http://www.tm-information.de/docs/anlage_19.html

    Hier noch ein aktueller Artikel vom 2.8.12 aus "Healthy Woman", in dem sich die Autorin auch über die Preise auslässt:
    "Warum erfährt TM ein Comeback?"
    http://fakten-transzendentale-meditation.com/tm-gesundheit.htm#gleichmut

    Freundliche Grüße
    Rolf Stöckel
  • Genau, jedem das seine!

    01.08.2012, Cleantes
    1. Ich will nur kundgeben, dass es eher unangebracht ist, Herrn Metzinger als Autorität zu erwähnen, er ist offenkundig ein ... (fachlich nicht so toll halt=) Philosoph und bläst wilde Theorien in die Landschaft, um vermutlich seinen heißerwünschten neuartigen Lehrstuhl für "Neuroethik" zu erlangen. Wie kann man nur so viel spekulieren, um den heißen Brei reden und trotzdem die wunderbärliche Frage danach stellen, was oder wo der kleine Gnom ist, der am Knüppel der Schaltzentrale namens Gehirn sitzt?

    2. Also Herrschaftszeiten! Es gibt sehr wohl auch rational sinnvolle Gründe, die Bibel näher zu betrachten, zum Beispiel liefert sie sehr interessante und gute Modelle für Ontologie! Aber leider ist Oberflächlichkeit und Stückwerk der heutige Trend. Ich will jetzt auch nicht den zweiten Philosophie-Prof kritisieren, aber wenn man nach Logik geht, dann wäre Napoleon ja auch ein Fuchs und mit Gödel hätten sich doch alle Frage nach Gott erledigt.

    3. Für alle, die die Bibel nicht verstehen, kann ich nur Thomas Aquinas ans Herz legen.

    4. Und um mal auf den Artikel zu kommen: So trivial es klingen mag! Ich schätze sehr analytische Wissenschaft und Forschung, ich frage mich allerdings ernsthaft, warum und überhaupt welche philosophischen Erkenntnisse aus jenen Untersuchungen geschlossen werden? Was für eine menschliche Bedeutung hat denn eine Formel etc.?

    Achja, ich bin ohne Religion aufgewachsen, falls das jemanden interessiert, und bin sehr überzeugt von gesundem Glauben! Nicht-Glauben könnte sich ja zum Beispiel auch auf persönlichen Hochmut, mangelnde Kenntnis, nicht sinnvolles Gottesbild zurückführen. Sind naturwissenschaftliche Zufälle, die niemand gesehen hat, eigentlich ein gutes Argument?
  • Bis jetzt aber auch nur Spekulation

    01.08.2012, Cleantes
    Sehr interessant, aber eine Gleichsetzung von mentalen Zuständen und neurophysiologischen Prozessen halte ich für einen philosophischen Fehlschluss (notwendiges, aber nicht hinreichendes Kriterium). Ich bin da nicht ganz kundig, aber wenn das wirklich so wäre und nur evolutionsbiologischen Entwicklungen geschuldet bleibt, warum lebt der Mensch nicht als Zombie?

    Herzliche Grüße!
  • Berichterstattung über Transzendentale Meditation

    30.07.2012, Rolf Stöckel
    Die Website http://fakten-transzendentale-meditation.com fokussiert sich auf staatliche und unabhängige Berichte zur transzendentalen Meditation (TM), in Sympathie zum Werk von Maharishi Mahesh Yogi. Das Ganze in kompakt-übersichtlicher Form und durch Verlinkung zur Nachrichtenquelle sind alle Berichte unmittelbar überprüfbar.
    Manch lieb gewordene Vorurteil über TM mag beim Lesen allerdings den Bach runtergehen.

    Es zeigt sich weltweit ein wachsendes Interesse an den Erfolgen der TM, insbesondere auch von Regierungen und staatlichen Institutionen.
    In den USA etwa prüft aktuell das Ministerium für Kriegsveteranen an der Norwich Militärhochschule den Einsatz der TM im Militär. Pilotstudien zeigten eine Reduzierung von posttraumatischen Belastungsstörungen bei traumatisierten Kriegsheimkehrern durch TM um 50% innerhalb von nur acht Wochen. Wie nötig wirksame Methoden sind, zeigt sich u.a. daran, dass mittlerweile mehr Soldaten der USA durch Selbstmord als durch Kriegshändel sterben. - Die ersten Zwischenergebnisse in Norwich sind laut der Washington Post vom 4.5.12 unerwartet positiv, s. http://fakten-transzendentale-meditation.com/tm-gesundheit.htm#post

    Dies nur als Beispiel, es gibt viele derartige Meldungen. England übernahm gerade eine private TM-Schule in die staatliche Finanzierung, Brasilien führt gleich landesweit die TM in den allgemeinbildenden Schulunterricht ein. Es zeigen sich in Schulen rund um den Globus verbesserte Schulleistungen der Schüler im Verbund mit größerer Schulfreude, Minimierung von Gewalt- und Drogenproblemen etc. etc.

    Man fragt sich, wie lange es noch braucht, bis deutsche Medien halbwegs seriös über TM berichten. Es ist wünschenswert, dass die sog. freie Presse ihrem Informationsauftrag auch bei TM neutral nachgeht. Dazu gehört natürlich auch Kritik, wenn sie nötig erscheint, aber auch der Bericht über Erfolge. Die Medien im englischen Sprachraum sind da eindeutig natürlicher und objektiver.

    Freundliche Grüße
    Rolf Stöckel
    Stellungnahme der Redaktion

    Antwort des Autors Arvid Leyh:

    Hallo Herr Stöckel!

    Machen Sie sich die Mühe, die Beiträge vorher zu hören, oder kommentieren Sie reflexhaft? Soll ich hier nochmal runterbeten, was ich schon vor anderthalb Jahren bei den Brainlogs - http://www.scilogs.de/blogs/blog/braincast/2011-01-30/esoterik-transzendentale-meditation - geschrieben habe? Oder sprechen Sie weniger mit mir als Autor als mehr mit dem Leser der Kommentare?

    Immerhin, seit Ihrem Kommentar gibt es ein Update - ich habe den Film inzwischen gesehen und finde ihn genauso tendenziös in der Sprache wie erschreckend in den Fakten.

    Trotzdem bin ich - wie schon bei den Brailogs geantwortet - nach wie vor nicht gegen die Methode, mir ist nur die Organisation suspekt. Und nach wie vor ist mir nicht zu erklären, warum es so teuer sein muss, "verbesserte Schulnoten zu haben, größere Schulfreude, Gewalt- und Drogenprobleme zu minimieren". Dazu haben Sie in Ihren langen Kommentaren damals nichts gesagt.

    Fühlen Sie sich frei zu antworten - Sie werden auch diesmal das letzte Wort haben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Arvid Leyh

  • Betrug höherer Ordnung

    25.07.2012, Günther Pökl
    Leider ist das, was Sie schreiben, zum einen nicht allgemein gültig, denn die Häufigkeiten in der Verteilung der Ziffern beginnen erst dann den erwarteten Häufigkeiten des benfordschen "Gesetzes" zu ähneln, wenn die Daten, die Sie untersuchen, eine gewisse Spannweite nicht unterschreiten. Zum anderen gilt das benfordsche Gesetz erst dann exakt für reale, unmanipulierte Datenbestände, wenn deren Spannweite unendlich groß ist.

    Daher sind die Urteile der Prüfer mit enorm hohen Anteilen falsch positiver Befunde behaftet. Falsch positive Befunde ("du bist ein Betrüger, obwohl du nicht betrogen hast") sind das schlimmste, was einem Tool passieren kann.

    Deshalb möchte man diese falsch positiven Befunde prozentual immer gering halten (meist alpha = 5 Prozent). Das funktioniert aber beim benfordschen Gesetz nicht, weil es für Daten erst dann fast stimmt, wenn Max/Min = ca. 50 000 ist.
  • Richard Taylor ist immer noch Psychologe und Philosoph ...

    04.07.2012, Bettina Hackel, Schweiz
    ... als solcher nämlich hat er mich davor bewahrt, ganz unten in der Depression anzukommen!

    Mit meinem Ehemann Alex hatte ich in Florida gelebt und ihn während sieben Jahren zuhause betreut - mangels Familie und Freunden allein, aber umgeben von informierten, verständnisvollen, respektvollen und hilfsbereiten Menschen in Süd- und Zentral-Florida, ob sie Professionelle waren oder "gewöhnliche" Leute, wo immer wir sie trafen. Nach dem Tod von Alex zurück in der Schweiz traf mich der erste Kulturschock, indem eine Frau aus der Nachbarschaft vor mir zurückwich und mich belehrte: "Darüber darf man nicht reden!" Inzwischen leite ich die deutsche Online-Selbsthilfegruppe für betreuende Partner, die mich all die Jahre begleitet hatte. Das war ein erster Lichtblick.

    Richard kennen zu lernen und seine Freundschaft zu gewinnen aber war, als wäre ein Leuchtturm an meinem Weg aufgetaucht, der mir geholfen hat, mich neu zu orientieren, wieder einen Lebenssinn zu finden, ohne den mit Alex und Dr. Alzheimer zurückgelegten Weg zu verleugnen. Richards Professionalität, sein Wissen und seine natürliche Liebenswürdigkeit begleiten mich jetzt auch, wenn ich mit meiner Mutter an mein Limit komme. Wo ich an einer Mauer stehe, öffnet sich ihr Herz für Richard sogleich, und er weiß Rat, den sie annehmen kann! - Dass ich ein Interview mit Richard Taylor in Ihrer Zeitschrift fand, freut mich sehr!

    Bettina Hackel, Schweiz
  • Ehrung durch Robert-Pfleger-Forschungspreis

    30.06.2012, Achim von Michel
    Herr Prof. Dr. Holsboer ist seit heute Träger des renommierten Robert-Pfleger-Forschungspreises. Siehe unter anderem hier: http://www.wordup.de/public-relations-muenchen/robert-pfleger-forschungspreis-2012-wuerdigt-herausragende-leistungen-der-depressions-und-genomforschung/
  • "Lüge"

    28.06.2012, Simone
    @Oliver, nur eine Anmerkung: Das Buch heißt im Original "Delusions of Gender". Vielleicht also nicht vom deutschen Übertragstitel und der Vorschau aus vorschnell Populäres mutmaßen, sondern mitunter reinlesen und dann danach urteilen und abschätzen.
  • Vielen Dank

    13.06.2012, PEva
    Vielen Dank für diesen Artikel, es war ein angenehmens Lesevergnügen. Ich bin Medizinstudentin und kann mir die Neurulation nun viel besser vorstellen und diese komplexen embryologischen Entwicklungsvorgänge besser begreifen. Ich sage Ihnen, Sie haben eine sehr angenehme Art zu schreiben. Da können sich viele ihrer Kollegen einiges abschauen. ;-)
  • Kleine Schrift und viele Fehler

    12.06.2012, Helmut Stanek
    Mein Vorgänger Hubertus Feldmann hat Recht: Der Druck verlangt eine Lupe. - Aber damit nicht genug: Alle paar Seiten springt einem ein Schreibfehler (meistens Endungsfehler) ins Auge, und das dürfte bei einem so wissenschaftlich fundierten Buch nicht passieren. Waren etwa Korrekturleser am Werk, deren Sehkraft altersbedingt schon etwas schwächelte?
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.