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Kommentare - - Seite 103

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Spiegelneuronen und das Leiden mit ihnen

    09.06.2013, Lucy Gelles
    Es ist sehr interessant, was man im Bereich der Erforschung des Gehirnes alles findet.
    Für mich ist dies besonders interessant, weil es mir eine neue Denkrichtung eröffnet und auch Hilfe bietet.
    Ich gehöre zu den Menschen, die nur andere ansehen muss, um ein gesamtes Spektrum von Empfindungen zu empfangen. In meinem Beruf ist das sehr hilfreich, doch manchmal möchte man einfach nicht so emphatisch sein. Von Freude bis Wut und Hass überflutet mich alles, und manchmal ist es mir unmöglich, mit Menschen einen Raum zu teilen. Ich wäre sehr dankbar, wenn man einen Schalter finden könnte, einen Dimmer meinetwegen, mit dem ich meine Neuronen unter Kontrolle bringen könnte.
  • Ganz klar ...

    08.06.2013, Gina
    ... liegt die Intelligenz auf dem X-Chromosom, dann hat Frau zweifach davon, Mann muss sich mit einer Portion begnügen.
  • Arzneimittelhersteller auf neuen Pfaden

    05.06.2013, Thomas Merz
    Deprexis ist mit Sicherheit eines der spannenderen Online-Angebote - und das nicht nur wegen des therapeutischen Anspruchs. So ist nicht nur die Unterstützung eines derartigen Angebotes durch Krankenkassen heutzutage die Ausnahme. Auch die Tatsache, dass Deprexis u.a. von einem Arzneimittelhersteller betrieben wird (siehe auch http://www.healthbytes.de/arzneimittelhersteller-erproben-digitale-therapien-auf-rezept/) zeigt die Suche der Pharmaindustrie nach neuen Erlösquellen auf.
  • Latein

    05.06.2013, Grube
    Auf Grund unglücklicher Umstände hatte ich im Abiturzeugnis in Latein die Note FÜNF. Gleichwohl wurde mir das Große Latinum zugesprochen, weil es dabei auf die Anzahl der Jahre des genossenen Lateinunterrichts und nicht auf die Schlussnote ankommt. Dies ist mittlerweile 53 Jahre her.
    Mein großes Latinum befähigt mich auch nach dieser langen Zeit, im vorliegenden Beitrag eine sprachliche Unkorrektheit zu diagnostizieren: "Docendo discimur" ist durch "Docendo discimus" (Schluss-s unterstrichen) zu ersetzen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Antwort des Autors Helmut Wicht

    Was will ich sagen? Sie haben Recht! Ich weiß nicht, wie das "r" (also die erste Person Plural im Passiv) in das "discimus" (so sollte es heißen) hineingeraten ist. Mit dem "r" heißt es: "Wir werden gelernt" - und das klingt eher nach Verona Feldbusch in alten Tagen als nach Latein. Danke, wir haben den Lapsus korrigiert.

    Grüße
    Helmut Wicht

  • @Qmanish

    04.06.2013, Hedwig
    Steigere dich bitte nicht zu sehr hinein und lass das "wir". Psychopathen (das Wort nutze ich nur ungern) sind Einzelgänger, für die gibt es kein wir und auch kein Gefühl, erkrankt zu sein. Auch wollen sie definitiv nicht, dass die wunderbar geschnitzte Maske runtergerissen wird, die zeichnet ja ihren Erfolg aus. Diese Menschen wollen nicht "geheilt" werden, es gibt in ihren Augen keine Krankheit, und sie sehen sich als die Elite der Menschheit, alles und jedem überlegen. Das macht diese Störungen so schwer therapierbar. Betroffene verspüren keinen Leidensdruck, im Gegenteil. Wo soll man da mit der Therapie schon anfangen, wo man doch diese "Krankheit" selbst kaum erforscht hat?
    Manipulieren, andere als Schachfiguren benutzen ... das könnte auch ein Symptom des malignen Narzissmus sein. ABER die antisoziale Persönlichkeitsstörung, spezifisch die Psychopathie, ist nochmal eine ganz andere Geschichte.

    MfG
    Eine Ärztin, die sich bereits seit 14 Jahren mit diesem hochinteressanten Thema auseinandersetzt.
  • Geistiges Band

    03.06.2013, Klaus Moll
    Sollte man nicht auch die Frage stellen, ob die Evolution nicht doch eine konkrete Ausrichtung auf eine Zukunft in sich trägt, die eine Erhaltung des bewussten Lebens in unserem gefährdeten Lebensraum als solchem zum Inhalt zu hat? Das wäre zum Beispiel ein geistiges Band zur Erklärung des Sinns der Evolution. Sie wäre damit ab ihrem Entstehen auf die Erhaltung des Lebens als solchem ausgerichtet, nicht nur auf die Erhaltung einer Gattung.
  • I like!

    02.06.2013, Tya
    Hi,

    dieser Artikel ist, auch wenn's komisch klingt, wirklich wunderschön.
    Das erste Mal lese ich was im Internet über Borderline und habe nicht das Gefühl, auf dieses eine Wort dezimiert zu werden.
    Es ist so schrecklich, wenn du entmenschlicht wirst, weniger bist als ein Gegenstand, nur noch das Wort "Borderlinepersönlichkeitsstörung".
    Stattdessen hab ich mich in so vielen Punkten wieder erkannt und verstanden gefühlt.

    Danke
  • Bewusstseinserweiterung

    02.06.2013, Florian Buss
    Sehr gute Rezension!
    Ich selber war jahrzehntelang "gesellschaftstauglicher Fleischesser", der beim Grillabend völlig blind Fleischberge gegessen und gleichzeitig den Hund des Gastgebers gekrault hat.
    Durch eine gute, umfassende Information, die diesem Buch ähnlich ist, wurden mir eines Tages diese Widersprüche klar (und darüber hinaus, wie schädlich der Konsum von Fleisch, Milch und Eiern für einen selbst, die Umwelt und die Armen dieser Welt ist), und von heute auf morgen ernährte ich mich nur noch vegan und durfte erfahren, welche große Bereicherung diese Lebensweise auf gesundheitlicher Ebene mit sich bringt.
    Doch der Hauptgrund, Veganer zu sein - so ähnlich wird es auch in diesem Buch umschrieben - ist nicht, damit man sich anderen überlegen fühlt. Sondern, weil man sich anderen Lebewesen gegenüber eben *nicht* überlegen fühlt, ist man Veganer.
    Also, wer sich auch nur ein wenig von diesem Thema bzw. Buch angesprochen fühlt: lesen!
  • Ökologie

    26.05.2013, Irmi
    Bitte nehmt endlich zur Kenntnis, dass sich weder Vegetarier noch Veganer ökologischer als Normalköstler ernähren (können). Das ist vielfach berechnet worden, zuletzt hier: http://www.foxnews.com/health/2013/02/11/are-plant-based-diets-environmentally-friendly/ und http://www.foodandnutritionresearch.net/index.php/fnr/article/viewArticle/5170

    Hintergrund ist die Beziehung der Emissionen auf die Nährstoffdichte der Lebensmittel, die Nutzbarbarmachung von Ressourcen über den Tiermagen, die sonst für den Menschen nicht nutzbar wären (Gras, Steppe, Heu, Extraktionsschrote, Trester, Schlempen usw., usw.) sowie der ökologische Wahnsinn beim "Nachbau" von Fleischimitaten, die dann auch noch in Anlehnung an Carnivoren als Soja-WÜRSTE vermarktet werden. Perfider geht's kaum.
    http://www.sciencedaily.com/releases/2012/10/121004093508.htm und http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/1931200/ und http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/687482/
  • @Fakten

    21.05.2013, Ina Müller
    Wo haben Sie nur Ihre Zahlen her? Offizielle Daten gibt es beim statistischen Bundesamt. Danach liegen die Verzehrsmengen für Frau bei rd. 50 Gramm und für Männer bei rd. 110 Gramm Fleisch täglich. Aus meiner Sicht immer noch zu viel, aber weit von den von Ihnen genannten Zahlen. Übrigens: die Spanier verzehren mit 88 kg und ihrer gesunden Mittelmeerkost rd. 28 kg mehr Fleisch als der deutsche Verbraucher und unsere Heimtiere verzehren in der Summe soviel Fleisch wie alle österreichischen Verbraucher.

    In einige der Quellen habe ich einmal reingeschaut: es handelt sich überwiegend um epidemiologische Beobachtungsstudien, die Sie getrost in die Tonne kloppen können. Zumindest wenn man dem Statistiker Walter Krämer Glauben schenken darf. Eine kleine Hilfestellung zur Bewertung der Studienergebnisse finden Sie hier: http://www.eufic.org/article/de/expid/WISSENSCHAFTLICHE-STUDIEN-VERSTEHEN/
    Übrigens: danach können Sie auch diese Studie vergessen, wonach Vegetarier häufiger an Darmkrebs erkranken: http://www.animal-health-online.de/gross/2009/03/17/wissenschaftler-finden-mehr-dramkrebs-bei-vegetariern/10694/

    Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung zu dem Thema "Fleischverzehr" und Gesundheit finden Sie hier:
    http://www.zoeharcombe.com/2013/03/meat-consumption-and-mortality/
    http://www.zoeharcombe.com/2012/03/red-meat-mortality-the-usual-bad-science/#utm_source=feed&utm_medium=feed&utm_campaign=feed

    Dass (Fleisch-)Studien auch gefälscht werden, finden Sie hier: http://www.bostonglobe.com/news/science/2011/11/03/committee-dutch-professor-faked-data-for-years/BYvHaLUEz5xxWhFm29VoyL/story.html

    Also: verschont uns auf dieser Seite mit ellenlangen Quellenangaben, wenn die Seriosität der Studien nicht zweifelsfrei belegt sind (mal abgesehen davon, dass sich niemand der Kommentatoren durch 50 Studien quält )
  • Willensfreiheit

    17.05.2013, Rainer Ostendorf
    "Keiner kann anders, als er ist." W. Singer, Hirnforscher

    Ich denke, wer an die Willensfreiheit glaubt, der kann auch nicht anders, als er ist.
    Hier mehr:
    http://www.freidenker-galerie.de/philosophie-hirnforschung-und-willensfreiheit/

    Liebe Grüße aus der Freidenker Galerie

    Rainer Ostendorf
  • Ethisch degenerierte Fleischesser?

    16.05.2013, Demoslogos
    @Lutz Martin:
    Alle Fleischesser, die wirtschaftlich in Bezug auf Fleisch denken, sind also verroht? Dann sollten wir alle Errungenschaften von Fleischessern kritisch beurteilen. Leider gibt es keine Studie dazu, ob alle Menschen, die direkt zu den Menschenrechten beigetragen haben, Wirtschaftlichkeit um des Tierschutzwillen abgelehnt haben oder Vegetarier waren. Dass so ein bemerkenswerter Umstand nicht bekannt ist, halte ich für unwahrscheinlich. Sie behaupten auch, dass es bei Fleischessern zu einer ethischen Degeneration kommt. Wie erklärt sich dann der Umstand, dass heutzutage Gewalt gegen Ausländer und andere Religionen in Europa nicht mehr von großen Gruppen aus der Bevölkerung ausgeht, obwohl der Fleischkonsum gestiegen ist?
  • Ausgewogene Ernährung

    15.05.2013, Irmgard Knapp
    @KerstinW: Warum sollte mir weniger Fleischverzehr gut tun? Ich finde dazu keine seriöse Studie und musste unwillkürlich an die Spanier denken, die in Europa mit rd. 88 kg Fleischverzehr einsam an der Spitze stehen. Deren Ernährung wird aber als Mittelmeerkost so hochgelobt.
    Hier setzen sich einige Wissenschaftler mit der Thematik auseinander. Leider schwere Kost für Nichtakademiker: Red meat & mortality & the usual bad science (http://www.zoeharcombe.com/2012/03/red-meat-mortality-the-usual-bad-science/#utm_source=feed&utm_medium=feed&utm_campaign=feed)
  • Mir reicht die ständige Bevormundung

    15.05.2013, Klaus
    Liebe Frau Wolf, langsam reicht es mir als Normal-Bürger und Normal-Köstler: 3 oder von mir aus 6 % der Bevölkerung wollen 94 % der Verbraucher vom Fleischverzehr abbringen - mit Argumenten, die mich überzeugen sollen. WAS SOLL DAS???

    Warum haben Vegetarier dieses schreckliche Sendungsbewusstsein und vergessen dabei, wenn sie mit einem Finger auf mich zeigen, zeigen vier auf sie selber.
    Ich muss Ina mit dem bisher einzigen guten Kommentar an dieser Stelle Recht geben: Wie teuer würden wohl Pflanzen und Milch, Quark und Eier, wenn der Bauer weniger Wirtschaftsdünger (von heimischen Tieren) einsetzen kann und die Tiere bis zum natürlichen Tod halten sollte; insbesondere weil sich die Futterverwertung mit zunehmenden Alter rapide verschlechtert und die Leistung nachlässt?
    Und wer sagt mir denn, dass ich mich als Mischköstler nicht viel Klima bewusster ernähre, wie ein Vegetarier, der - aus welchen Quellen auch immer - Zusatzstoffe (Vit. B12) zu sich nehmen muss? Dem guten Beispiel Inas folgend habe ich hierzu diese Studie aus Frankreich gefunden: Greenhouse gas emissions of self-selected individual diets in France: Changing the diet structure or consuming less? (http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800912000043). Der Schlüssel scheint die nährstoffdichte tierischer Produkte zu sein, so dass Milch hinsichtlich seiner Ökobilanz besser abschneidet als z.B. Sojamilch (Nutrient density of beverages in relation to climate impact, http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800912000043). Die möglichen Problemen mit Phytoöstrogenen hat Ina ja schon angesprochen und werden offensichtlich vom BfR auch bestätigt.

    Ja, ich bin Fleischgenießer - und anderer tierischer Produkte auch. Mir reicht es aber langsam, dass mit irgendwelche "Gutmenschen" dafür ein schlechtes Gewissen einreden wollen, was bei nährerer Auseindandersetzung mit der Thematik absolut nicht gerechtfertigt erscheint und sogar hinsichtlich der Diskussion um die Ernährungsgewohnheiten anderer Länder sehr überheblich ist. Menschen, die halt keinen Zugriff auf Zusatzstoffe haben, freuen sich über jedes Glas Milch - wie wir auch nach dem Krieg.
  • Ein paar Gedanken zur Neurotheologie

    14.05.2013, Benedikt Hoock
    Die Vereinigung von Urknall und Theologie ging noch, die Vereinigung aber von Hirnforschung und Theologie stellt eine weitaus größere gedankliche Aufgabe dar. Wichtig ist dabei wahrscheinlich, komplett vom Leib-Seele-Dualismus abzukommen, denn die Seele entpuppt sich ja immer mehr als das funktionierende Gehirn. Auch der christliche Glauben kennt - aufgrund jüdischer Tradition - übrigens die dualistische Sicht nicht.
    Man könnte zum Beispiel in einer neuen Theologie den Gedanken an Gott (und damit je nach Sichtweise auch Gott selbst) sogar als real beweisen, denn als ein Gedanke ist er mit einer Nervenstruktur assoziiert, die wiederum prinzipiell real nachweisbar ist.
    Ein paar weiterführende, wie ich meine sehr anregende Gedanken, zwischen Philosophie, Theologie und Neurosciences finden sich auch auf folgendem Blogartikel: http://verdenken.wordpress.com/2013/05/14/jeder-gedanke-verandert-die-welt/.
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