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Clearing-Technik: "Wir suchen eine Spagetti im Nudelberg"

Hirngewebe vor den Augen des Betrachters verschwinden lassen? Klingt nach Zauberei, wird aber heute bereits in verschiedenen Labors praktiziert, um neuronale Strukturen sichtbar zu machen. Frank Bradke vom Deutschen Zentrum für Neuro­­degenerative Erkrankungen erforscht so, wie man verletzte Nervenstränge wieder zum Wachsen bringen kann.
Frank Bradke

Herr Professor Bradke, Sie haben eine ver­blüffende Methode entwickelt, mit der Sie Hirngewebe durchsichtig machen. Wie funk­tioniert das?
Stellen Sie sich einmal so eine Milchglasscheibe vor, wie man sie zum Beispiel in Badezimmern findet! Die ist undurchsichtig, weil das Licht an seiner rauen Oberfläche gestreut wird. So ähnlich ist das auch beim Hirngewebe: Man kann nicht hindurchsehen, weil die einzelnen Be­stand­teile, vor allem Proteine, Wasser und Lipide, das Licht unterschiedlich stark brechen. Die Grundidee beim Transparentmachen besteht nun darin, eine einheitliche Lichtbrechung zu erzeugen ...

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