StartseiteAktuelle Seite: Farbiger Göttertrank für Geckos Farbiger Göttertrank für Geckos © Dennis Hansen (Ausschnitt) Ornament-Taggecko | Der Ornament-Taggecko (Phelsuma ornata) gehört zu jenen farbenprächtigen Reptilienarten von Mauritius, die sich bevorzugt an farbigem Nektar delektieren. © Dennis Hansen (Ausschnitt) Blauschwanz-Taggecko | Und auch der Blauschwanz-Taggecko (Phelsuma cepediana) verschmäht den knallig roten oder gelben Göttertrank nicht. © Dennis Hansen (Ausschnitt) Und noch ein naschender Taggecko | Ebenso wenig, wie die Art Phelsuma rosagularis, die eigentlich sehr scheu ist, an kalten Tagen aber auch einmal nicht vor der Kamera flieht. © Dennis Hansen (Ausschnitt) Blauschwanz-Taggecko | Ein Blauschwanz-Taggecko verschwindet regelrecht im Blütenkelch der Pflanze Trochetia blackburniana, um an den nahrhaften Nektar heranzukommen. Im Gegenzug bestäubt das Reptil die Pflanze, sodass beiden gedient ist. Bei ihren Versuchen mit Kunstblumen entdeckten die Forscher, dass der Kontrast zwischen Nektar und Blüte die entscheidende Rolle spielt: Roter Nektar in roten Blüten lockte keinen Gecko hinter dem Palmwedel hervor, während roter Nektar in gelben Blüten auf große Resonanz stieß. © Dennis Hansen (Ausschnitt) Ornament-Taggecko | Die Blüten locken mit der farbigen Ambrosia aber nicht nur die Tiere an, sondern treiben dabei auch noch ein äußerst faires Spiel mit ihnen. So können die Geckos bereits aus der Distanz erkennen, ob und wieviel Nektar die Blüte ihnen bieten kann. © Dennis Hansen (Ausschnitt) Ornament-Taggecko | Die Vorliebe für farbigen Nektar scheint den Tieren dabei angeboren zu sein, denn selbst Individuen der gleichen Art von benachbarten Inseln ohne derartige Pflanzenspezies ziehen farbigen Blütentrank dem farblosen vor. © Dennis Hansen (Ausschnitt) Blauschwanz-Taggecko | Ein männlicher Blauschwanz-Taggecko nach vollendetem Mahl an einer Blüte von Roussea simplex © Dennis Hansen (Ausschnitt) Blauschwanz-Taggecko | Taggeckos bestäuben nicht nur Pflanzen, sie tragen auch zu deren Verbreitung bei. In dieser Aufnahme frisst ein Blauschwanz-Taggecko aus der Frucht der extrem gefährdeten Pflanzenart Roussea simplex, von der gegenwärtig nur etwa hundert Exemplare bekannt sind. Dabei verspeist er auch die Samen, die unverdaut an anderer Stelle wieder ausgeschieden werden. © Dennis Hansen (Ausschnitt) Blauschwanz-Taggecko | Nur manchmal sind die Tiere noch zu klein, um an die süßesten Blüten zu kommen ...
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