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Angemerkt!: So frei wie unsere Gedanken

Um uns vor Missbrauch durch Neurotechnologie zu schützen, brauchen wir ein Grundrecht auf Gedankenfreiheit. Auf dem Weg dorthin können wir womöglich auch den Disput um Verantwortung und Willensfreiheit beilegen.
Gedankenlesen kannte man bis vor Kurzem allenfalls aus Sciencefiction-Romanen, Hollywood-Filmen oder von Jahrmärkten. Doch inzwischen beschäftigen sich auch Wissenschaftler damit. So können wir mittlerweile anhand von Hirnsignalen vorhersagen, ob eine Person im Laborexperiment ihren rechten oder linken Zeigefinger bewegen wird, ob sie sich ein Haus oder ein Gesicht vorstellt oder ob jemand eine aus dem Stapel gezogene Spielkarte wahrheitsgetreu benennt. Auch können vollständig gelähmte Patienten über »Brain Machine Interfaces« (BCI) quasi per Gedankenkraft mit ihrer Umwelt kommunizieren ...

Kennen Sie schon …

Gehirn&Geist – Gedankenlesen

»Gedankenlesen« erklärt, wie realistische technische Anwendungen aussehen könnten und welche Grenzen dem maschinellen »Brain Reading« gesetzt sind. Außerdem im Heft: Die unterschätzte Rolle der Väter für die Sprachentwicklung des Kindes; Medizingeschichte: Psychotherapie in der DDR; Depression: Heilen mit Strom; Schmerz und Chronischer Schmerz: Leben mit ständiger Qual.

Gehirn&Geist – IQ - Sind Intelligenztests fair?

»Gehirn&Geist« berichtet über den IQ und Intelligenztests. Außerdem im Heft: Synästhesie - Wie sich die Sinne im Gehirn verflechten, Ungewollt kinderlos? Demenz - Schwerhörigkeit erhöht das Risiko, Einsamkeit - Alleinsein als Chance.

Spektrum Kompakt – Neuroprothesen - Wenn Mensch und Maschine verschmelzen

Forscher und Ärzte testen immer mehr Anwendungen für Gehirn-Computer-Schnittstellen und Neuroimplantate - und helfen so Patienten, denen sonst kaum Behandlungen zur Verfügung stehen.

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Literaturtipps

Haynes, J. D.: Reading Hidden Intentions in the Human Brain. In: Current Biology 17, 2007, S. 323-328.

Haynes, J. D., Rees, G.: Decoding Mental States from Brain Activity in Humans. In: Nature Neuroscience 7, 2006, S. 523–534.
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